E.ON ist Mitglied der Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff
- E.ON baut Engagement für grünes Gas weiter aus
- Gebündeltes Knowhow soll wertvollen Beitrag für das Erreichen der Klimaziele leisten
- Unternehmen verfügt bereits über zahlreiche Projekte im Bereich Wasserstoff
Anfang Juli hat die Europäische Union ihre Wasserstoffstrategie vorgestellt. Ziel ist es, mit dem Ausbau des Energieträgers Wasserstoff (H2) das Erreichen der Klimaziele zu unterstützen und den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft zu fördern. Parallel dazu entstand die „Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff“ („Clean Hydrogen Alliance“), der E.ON nun beigetreten ist.
Der Zusammenschluss aus derzeit rund 200 Unternehmen und anderen Organisationen setzt sich unter anderem dafür ein, Wasserstofftechnologien bis 2030 auszubauen und zu implementieren. Weitere Ziele sind die Förderung der Nachfrage nach kohlenstoffarmem Wasserstoff aus Sektoren wie Industrie und Mobilität sowie die Zusammenführung von Wasserstoffübertragung und – verteilung. Um diese Ziele zu erreichen, bringt die Allianz Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an einen Tisch und steht so der EU-Kommission bei der Umsetzung ihrer Wasserstoffstrategie mit ihrem Knowhow beratend zur Seite.
E.ON hat bereits früh die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff ausgelotet und kann daher auch in der Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff einen wertvollen Beitrag leisten. So umfasst die Initiative „Grünes Gas aus Grünem Strom“, die E.ON im letzten Jahr ins Leben gerufen hatte, mittlerweile konzernweit zahlreiche Wasserstoffprojekte mit verschiedenen Schwerpunkten und in unterschiedlichen Stadien. Ein Beispiel ist das Projekt „Smart Quart“, in dem E.ON in einer Gemeinde in Rheinland-Pfalz ein Wasserstoffnetz aufbaut. Dort wird zunächst grüner Strom mittels der Power-to-Gas-Technologie in Wasserstoff umgewandelt. Dieser wird dann in ein Mikronetz eingespeist und kann zur Versorgung von Nahverkehrsbussen oder zur Wärmeerzeugung genutzt werden.
E.ON setzt sich außerdem dafür ein, dass die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft zügig auf den Weg kommt, etwa mit einer Grüngasquote oder ähnlichen Mechanismen, die Investitionen ermöglichen. So macht E.ON ihre Gasverteilungsnetze bis zum Jahr 2030 „h2-ready“, also bereit für Wasserstoff.
Johannes Teyssen, CEO von E.ON, wird den Konzern in der Europäischen Allianz vertreten: „Die umfassende Nutzung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft bietet eine große Chance und kann bei der vollständigen Dekarbonisierung des Industrie-, Verkehrs- und Wohnungssektors die entscheidende Rolle spielen. Ich freue mich, dass wir unser Knowhow jetzt nicht nur im Wasserstoffrat der Bundesregierung einbringen können, dessen Vorsitz vom E.ON-Konzern gestellt wird, sondern auch auf europäischem Level in der neu gegründeten Allianz.“
Den Vorsitz des Wasserstoffrats hat Anfang Juli dieses Jahres Katherina Reiche, Chefin der E.ON-Tochter innogy Westenergie, übernommen. Dieser besteht aus 25 hochrangigen Expertinnen und Experten der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft und wird dazu beitragen, die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung umzusetzen und weiterzuentwickeln.
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