Kunst & Kultur

Eine Kantate für die Himmelsburg – Hin und weg! im Wizemann

Die Gaechinger Cantorey und Hans-Christoph Rademann sind am 01. Oktober um 19 Uhr mit »Hin und weg!« im Wizemann. Das mobile Konzertformat »Hin und weg!« macht Bachs Kantaten in außergewöhnlichen Räumen erlebbar, verbindet Gespräch und Musik und lebt vom Austausch in geselliger, aber Abstand wahrender Runde. Auf dem Programm steht J.S. Bachs Kantate »Himmelskönig, sei willkommen« BWV 182, die er 1714 anlässlich seines Amtsantritts als Hofkonzertmeister für die als Himmelsburg bekannte Weimarer Schlosskapelle schuf. Hans-Christoph Rademann wird in seiner Moderation Einblick in die Geschichte der Kantate und ihre musikalischen Besonderheiten geben. Solisten sind Isabel Schicketanz (Sopran), David Erler (Countertenor), Tobias Berndt (Bass) und Benedikt Kristjánsson (Tenor), dessen Auftritt in der von drei Künstlern realisierten »Johannes-Passion« am Karfreitag in der Leipziger Thomaskirche weltweit Aufsehen erregt hat. Die Deutsche Bank Stiftung unterstützt die Konzertreihe als Initiativpartner.

Die Palmsonntagskantate »Himmelskönig, sei willkommen« wartet als Antrittswerk für Bachs Position als Hofkonzertmeister in Weimar mit nicht weniger als drei Chorsätzen, mit in ihrem Charakter höchst unterschiedlichen Arien für Bass, Alt und Tenor und mit einer virtuosen Solopartie für Blockflöte auf. Das Werk markiert den Beginn von Bachs regelmäßiger Kantatenkomposition. Der Komponist arbeitete die prächtige Kantate viermal um. War das Weimarer Original ein Werk mit kammermusikalischer Instrumentalbesetzung, wurde die Kantate nach einer zweiten Weimarer Fassung, in einer dritten und vierten Leipziger Fassung mehr und mehr zu einem Werk mit orchestralem Klangbild. Hans-Christoph Rademann und die Gaechinger Cantorey werden die Erstfassung spielen.

Das neue Konzertformat »Hin und weg!« erfreut sich seit seiner Einführung eines hohen Zuspruchs. Hans-Christoph Rademann, der dirigiert und moderiert, hat »die seltene Begabung, komplexe Sachverhalte in Alltagssprache zu übersetzen« (FAZ, 21.07.2020) und damit auch dem unbefangenen Hörer Freude und Zugang zur Musik zu eröffnen. »Hin und weg!« wird am 01. Oktober im Wizemann bei reduzierter Bestuhlung unter Einhaltung der coronabedingten Hygienevorschriften und Abstandsregeln stattfinden.

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