Maschinenbau

Neue Anlage zur Getreideverladung senkt CO2-Emissionen

  • Bis zu 7,5 Stunden Zeitersparnis bei der Beladung eines Frachtschiffes im Vergleich zur alten Verladeeinheit
  • Rund 66 % weniger CO2-Emissionen (371 kg) je Beladungsvorgang
  • Kostenersparnis für Schiffseigner und -betreiber durch kürzere Liegezeiten und weniger Kraftstoffverbrauch
  • 95 % weniger Staubentwicklung durch vollautomatische Befülleinheit

Die Firma Korntec GmbH, Burgwedel/Hannover, hat für ihren Kunden Osterhuber Agrar OHG ein neues vollautomatisches und teleskopierbares Schiffsbelade-System für Getreide in Betrieb genommen. Damit können im Hafen Kelheim/Saal (Donau) liegende Binnenfrachtschiffe besonders effizient beladen werden: Mit einer Förderleistung von 525 t/h belädt der vollautomatische Teleskopverlader ein Binnenfrachtschiff mit einer Ladekapazität von bis zu 2.000 Tonnen Weizen in rund 3 bis 3,5 Stunden. Mit der bisherigen Anlage betrug die Beladezeit zwischen 10,5 und 11 Stunden.

Neues Statik-Konzept ermöglicht höhere Reichweite

Das über 35 Meter lange, 17 Meter hohe und rund 60 Tonnen schwere Schiffsbelade-System besteht aus einer drehbaren Verladebrücke mit einem teleskopierbaren Muldenförderband. Die Brücke ist mit einem zusätzlichen Stützträger direkt an der Kaimauer ausgestattet (Abb. 2). Diese sorgt für eine zusätzliche statische Stabilität, mit der Korntec die Reichweite des Auslegers deutlich vergrößern konnte. Zusätzlich ist der Stützträger auf einem nahezu 180°-Radius umspannenden Verfahrweg horizontal beweglich. Im Zusammenspiel beider Faktoren sind weite Bereiche des Laderaums eines Frachtschiffs erreichbar, ohne dass das Schiff seine Position ändern muss (Abb. 3). Dies ist üblicherweise notwendig, damit das Schüttgut gleichmäßig im Laderaum verteilt werden und das Schiff seine stabile Lage im Wasser halten kann.

Der Transport des Getreides erfolgt über mehrere Trogkettenförderer (TKF 800) und ein rund 30 Meter langes, verfahrbares und teleskopierbares Muldenförderband für Horizontaltransport. Zudem konnte Korntec auch die Staubemissionen bei der Beladung um bis zu 95 % senken. Möglich macht das ein vollautomatischer Verladebalg, der in minimalem Abstand über der Abladestelle im Schiff positioniert wird und sich dank Lasersensorik automatisch mit dem Füllstand hebt.

„Weil bei der Beladung aus Sicherheitsgründen der Schiffsmotor durchgängig laufen muss, konnten wir mit der neuen Anlage die mit der Beladung verbundenen CO2-Emissionen je nach Schiffsmotor von rund 556 kg auf etwa 185 kg je Beladungsvorgang senken“, erläutert Korntec-Geschäftsführer Christoph Pundsack. „Angesichts der zahlreichen Beladungsvorgänge, die unser Kunde im Jahr an diesem Standort realisiert, ist das ein großer Beitrag zum Klimaschutz.“

Neben dem ökologischen Vorteil profitieren die Kunden von Osterhuber, also die Schiffseigner bzw. deren Betreiber, aufgrund des geringeren Kraftstoffverbrauchs infolge der kürzeren Motorlaufzeit von einer deutlichen Kostensenkung. Je nach Schiffs- und Motortyp sowie aktuellem Literpreis liegt diese bei rund 168,00 € je Beladungsvorgang im Vergleich zu den Kraftstoffkosten bei einer Beladung mit der alten Anlage. Darüber hinaus sinken durch die schnellere Beladung auch die Personalkosten, denn bei einer Beladung sind neben dem Kapitän meist auch noch zwei Matrosen einsatzbereit.

Über Korntec GmbH
Korntec plant und montiert Anlagen und Gebäude für die Agrarwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Getreidehandling, für das Korntec integrierte Lösungen entwickelt, plant und baut – für die Förderung, das Sieben, Reinigen und Trocknen sowie zum Mahlen, Mischen und Dosieren.
www.korntec.de

Über Osterhuber Agrar OHG
Seit 1894 ist Osterhuber als Familienunternehmen am Markt. Das Unternehmen aus Eurasburg bei Augsburg vermarktet Agrarprodukte national und international. Dazu gehören der Handel und die Lagerung von landwirtschaftlichen Gütern, der Umschlag eigener und fremder Waren sowie der Transport mit eigener „GMP+“-zertifizierter Spedition.
www.osterhuber-agrar.com

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