Strengere Regeln bei der Kreditvergabe: So klappt es mit dem Baugeld
Kurzarbeit, Verdienstausfälle, Angst vor dem Jobverlust: Obwohl sich die Zinsen für Baugeld nach wie vor auf einem niedrigen Niveau befinden, trauen sich viele Deutschen aufgrund der Unsicherheit in Zeiten von Corona nicht, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Einer aktuellen Umfrage der Bundesbank zufolge sank die Nachfrage nach einer Baufinanzierung erstmals seit 2017.
Banken reagieren auf unsichere Lage
Aber auch die Banken selbst kalkulieren vorsichtiger. Schon vor der Corona-Krise wurden die Schrauben bei der Kreditvergabe angezogen. Grund dafür ist die Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Sie verpflichtet Banken und Versicherer dazu, die Kreditwürdigkeit der Kunden umfassend zu prüfen und ihnen ausschließlich Produkte anzubieten, die sie sich wirklich leisten können. Seit dem Ausbruch der Pandemie sehen die Kreditgeber noch genauer hin. So müssen Kreditnehmer nicht nur mit einem erhöhten Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent rechnen, einige Banken verlangen zudem einen größeren Puffer bei der Haushaltsrechnung. Nicht selten werden sehr knapp kalkulierte Finanzierungen abgelehnt.
Fünf Tipps, um an günstiges Baugeld zu kommen
Doch noch immer stehen die Zeichen für den Hausbau günstig, denn die Europäische Zentralbank hält den Leitzins weiterhin auf null Prozent. So können sich Bauinteressenten die niedrigen Zinsen trotz strengerer Banken sichern:
Tipp 1: Genau kalkulieren
Bauwillige sollten sich ausreichend Zeit nehmen, um ihre finanziellen Möglichkeiten sowie die weitere Lebensplanung genau zu überdenken. Ist Nachwuchs geplant? Sind in den nächsten Jahren größere Investitionen erforderlich? Welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten gibt es? Und: Wie sicher ist der Arbeitsplatz?
Tipp 2: Eigenkapital mobilisieren
Eine wichtige Säule der Baufinanzierung ist das Eigenkapital. Je mehr eingesetzt werden kann, desto besser. Auf den Prüfstand gehören dabei sämtliche Vermögenswerte wie Lebensversicherungen, zuteilungsreife Bausparverträge sowie Spar- bzw. Festgeldkonten. Reicht das Eigenkapital nicht aus, dann sind eventuell Privatkredite von der Verwandtschaft, ein Arbeitgeberdarlehen, Schenkungen oder eine vorgezogene Erbschaft eine Lösung.
Tipp 3: Eine längere Laufzeit wählen
Entscheidet man sich bewusst für eine längere Laufzeit des Kredits, dann sinkt die monatliche Rate und die Haushaltsrechnung verbessert sich. Sollte das Monatseinkommen durch Verdienstausfälle oder Kurzarbeit sinken, ist man trotzdem noch in der Lage, den Kredit zu bedienen. Wichtig: Bauwillige sollten von vornherein auf Flexibilität setzen. Dazu gehört neben der Möglichkeit, den Tilgungssatz anzupassen, auch die Vereinbarung von Sondertilgungen.
Tipp 4: Mehrere Anbieter vergleichen
Nicht alle Banken urteilen nach den gleichen Regeln, vor allem, wenn es um das Thema Kurzarbeit geht. Es ist daher sinnvoll, mehrere Anbieter miteinander zu vergleichen. Beim Einholen unterschiedlicher Angebote sollten Bauinteressenten auf eine Konditionsanfrage bestehen. Diese wird nicht an die SCHUFA gemeldet und hat somit keinen Einfluss auf das Scoring.
Tipp 5: Finden lassen statt selber suchen
Da die Banken ihre Konditionen aktuell häufiger anpassen als vor Corona, ist es für Bauwillige nicht immer leicht, das beste Angebot zu finden. Zudem kosten Anfragen bei den verschiedenen Banken Zeit und Nerven. Wer nicht selbst auf die Suche gehen möchte, kann sich an einen Finanzvermittler wenden, der diese Arbeit übernimmt. Dabei gilt: Je größer sein Netzwerk, desto besser wird das Finanzierungsangebot passen.
Unabhängigen Finanzierungsservice nutzen
Wer sich für ein Massivhaus von Town & Country Haus entscheidet, wird bei der Finanzierungsplanung auf Wunsch vom bankenunabhängigen Finanzierungsservice unterstützt. Er vergleicht die Angebote zahlreicher regionaler und überregionaler Kreditinstitute und findet so die besten Konditionen. Damit erhalten die Bauherren eine Finanzierung, die perfekt auf ihre individuelle Situation zugeschnitten ist.
Das 1997 in Behringen (Thüringen) gegründete Unternehmen Town & Country Haus ist die führende Massivhausmarke Deutschlands. Im Jahr 2019 verkaufte Town & Country Haus mit über 300 Franchise-Partnern 4.367 Häuser und erreichte einen Systemumsatz- Auftragseingang von über 957 Millionen Euro. Mit 3.006 gebauten Häusern 2019 und deutlich mehr als 37.500 gebauten Häusern insgesamt ist Town & Country Haus seit 2009 Deutschlands meistgebautes Markenhaus.
Mehr als 40 Typenhäuser bilden die Grundlage des Geschäftskonzeptes, die durch ihre Systembauweise preisgünstiges Bauen bei gleichzeitig hoher Qualität ermöglichen. Für neue Standards in der Baubranche sorgte Town & Country Haus bereits 2004 mit der Einführung des im Kaufpreis eines Hauses enthaltenen Hausbau-Schutzbriefes, der das Risiko des Bauherrn vor, während und nach dem Hausbau reduziert.
Für seine Leistungen wurde Town & Country Haus mehrfach ausgezeichnet: So erhielt das Unternehmen zuletzt 2013 den "Deutschen Franchise-Preis". Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde Town & Country Haus zudem mit dem "Green Franchise-Award" ausgezeichnet. 2014 wurde Town & Country Haus mit dem Preis "TOP 100" der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Zudem wurde Town & Country Haus bei zahlreichen Wettbewerben nominiert und erhielt im Jahr 2017 den Hausbau-Design-Award für das Doppelhaus "Aura 136" in der Kategorie "Moderne Häuser" und im Jahr 2018 für den "Bungalow 131" in der Kategorie "Bungalows". Auch 2019 konnte Town & Country Haus einen Hausbau Design Award für den "Bungalow 110" (1. Platz in der Kategorie Bungalows) gewinnen.
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