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UFOs, Kamele und ringende Präsidenten

Historischer Landgang: Im Jahr 1620 landete die Mayflower in Cape Cod. Es folgten 400 turbulente Jahre voll schöner, schlimmer und verrückter Geschehnisse. CANUSA TOURISTIK (http://www.canusa.de) hat zehn der kuriosesten Fakten und Anekdoten aus der kurzen, aber ereignisreichen Geschichte der USA und Kanada zusammengestellt.

Die verschwundene Kolonie

Im Jahr 1587 stießen die ersten englischen Siedler auf Roanoke Island – einer Insel vor der Ostküste der USA – auf Probleme. Weder die mitgebrachten Werkzeuge, noch die Lebensmittel reichten zum Überleben aus. Einer der Siedler, John White, kehrte nach England zurück, um Versorgungsnachschub zu garantieren, konnte aber erst drei Jahre später mit Materialien zurückkehren. Zu spät: Bei seiner Ankunft waren sämtliche Siedler und Häuser verschwunden. Nur einen Hinweis auf ihren Verbleib hatten sie zurückgelassen: Das Wort CROATOAN – eingeritzt in einen Baumstumpf. Der Name eines Stammes von Einheimischen, mit denen die Siedler bei Whites Abreise friedlich koexistiert hatten. Bis heute ist der Verbleib aller 117 Bewohner ein Rätsel und Teil des amerikanischen Gründungsmythos.

Der ringende Präsident

Der 16. Präsident der Vereinigten Staaten, Abraham Lincoln, war ein Mann der Rekorde und Überraschungen. „Honest Abe“ war mit einer Größe von 193 Zentimetern nicht nur der bisher größte Präsident, sondern verfolgte auch ein für ein Staatsoberhaupt ungewöhnliches Hobby: Er war ein hervorragender Ringkämpfer – Angeblich gewann er 299 seiner 300 Kämpfe. Mythos und Wahrheit liegen hier zwar nah beieinander, fest steht aber, dass die Amerikanische „Wrestling-Hall-of-Fame“ Abraham Lincoln im Jahr 1992 mit dem „Outstanding American“-Award ehrte.

Ein Landeplatz für UFOs

Sollten Außerirdische einst die Erde besuchen, dann ist Kanada vorbereitet: 1967 baute Kanada den ersten UFO-Landeplatz der Welt in St. Paul, Alberta. Den Bauplatz stellte die Stadt zur Verfügung, Materialien und Arbeitskraft kamen von lokalen Unternehmen. Gelandet ist bisher zwar keine fliegende Untertasse, dafür aber Paul Hellyer: Der ehemalige Verteidigungsminister weihte den Landeplatz mit einer Hubschrauberlandung ein.

Die zerteilte Freiheitsstatue

1885 kam Lady Liberty als Geschenk des französischen Volkes in New York City an. Allerdings nicht in einem Stück. 350 Teile waren in 214 Kisten verpackt über den stürmischen Atlantik gefahren, um auf Liberty Island zusammengesetzt in voller Pracht zu erstrahlen. Besonders schräg: Der Arm der Statue war mit einem Vorsprung von ganzen 9 Jahren in den Staaten angekommen. 1876 wurde er in Philadelphia ausgestellt, um Geld für das Bauprojekt zu sammeln.

Washingtons Dollar

Der erste amerikanische Dollar trug nicht – wie heute – George Washingtons Abbildung. Stattdessen war Salmon P. Chase zu sehen. Der erste Schein wurde 1862 verbreitet und zeigte stattdessen den Finanzminister unter Abraham Lincoln, der zugleich auch der Gestalter der ersten Banknote war.

Unterirdische Toiletten

Unter den Straßen Torontos stehen öffentliche Toiletten, die heute nicht mehr in Gebrauch sind. Um das Jahr 1900 konnten bedürftige Gäste einige Stufen in einen gefliesten Raum hinabsteigen, in dem Besucher nicht nur ihre Notdurft verrichten konnten, sondern sich auch für nur fünf Cent die schmutzigen Schuhe polieren lassen konnten. Mit der Eröffnung von Kaffees und Restaurants verloren die öffentlichen Toiletten an Bedeutung, auch wenn sie um die Jahrhundertwende ganze 50.000 Besucher im Monat zählten.

Ewige Prohibition

Zur Zeit der Prohibition, von 1920 bis 1933, war der Verkauf und Ausschank von alkoholischen Getränken in den USA strengstens verboten. Was wenige wissen: Selbst nach der Aufhebung der Prohibition hielten einige Staaten am Alkoholverbot fest. Kansas und Oklahoma blieben beispielsweise bis 1948 bzw. 1959 alkoholfrei, und Mississippi war bis 1966 trocken. Bis heute gibt es in zehn Bundesstaaten immer noch Landkreise, in denen der Alkoholverkauf verboten ist.

Ungewollte Kamelplage

1855 importierte die US-Armee eine Herde Kamele in den Wilden Westen. Die Idee war, dass die Tiere besser an die rauen Bedingungen der Wüste angepasst wären als die einheimischen Pferde. Die Kamele wurden in Camp Verde, Texas, untergebracht und erwiesen sich als weit weniger nützlich als gedacht. Kurz vor Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs stürzten die Truppen der Konföderation am 28. Februar 1861 Camp Verde. Im Chaos der Schlacht ließen die Angreifer die Kamele frei. Von den über hundert Kamelen konnten die Soldaten nur 80 Tiere wieder einfangen – der Rest trieb laut Hörensagen noch jahrzehntelang von Iowa bis Kalifornien sein Unwesen und spuckte gelegentlich nichtsahnende Bürger an.

Pinkertons Verbrechergalerie

1850, lange bevor es das FBI gab, sorgte die berühmte Pinkerton National Detective Agency für die Aufklärung von Kriminalfällen in den USA. Dabei legten die Pinkertons die sogenannte "Rogues‘ Gallery" an, eine Sammlung von Verbrecherfotos und Fallgeschichten, die die Strafverfolgung erleichtern sollte. Ähnlich einer modernen Datenbank, notierten die Detektive unter anderem Erkennungsmerkmale und legten Strafregister an. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts legte das FBI ein moderneres System an.

Kanadischer Basketball

Es war ein Kanadier, der das Basketball-Spiel erfand. Dr. James Naismith, geboren am 6. November 1861 in der Gemeinde Ramsay, Ontario. Am 7. Dezember 1891 erhielt der Arzt und Pädagoge den Auftrag, eine neue Hallensportart für Studenten zu erfinden. Das beliebte Football-Spiel sorgte   in der Halle für zu viele Verletzungen. Weniger Körperkontakt war gefragt, was Naismith ermöglichte, indem er das Tor in die Höhe – und damit auf eine andere Ebene – hob. Ganz provisorisch mussten im ersten Spiel Pfirsichkörbe als „Tor“ herhalten.

Über CANUSA TOURISTIK GmbH & Co.

Im Jahr 1983 machte Tilo Krause-Dünow, Gründer und Inhaber von CANUSA TOURISTIK, seine Leidenschaft, nach Kanada und in die USA zu reisen, zum Beruf. Inzwischen arbeiten 140 Nordamerika-Fans an sieben Standorten in Deutschland für CANUSA und beschäftigen sich täglich mit Reisen nach Kanada, in die USA und auf die Bahamas. Es gibt keinen der 50 Bundesstaaten der USA sowie der 13 Provinzen und Territorien Kanadas, die die Spezialisten von CANUSA nicht kennen. Jeder Kunde erhält ein perfekt auf ihn zugeschnittenes Reiseprodukt. 95 Prozent aller Kunden reservieren ein komplettes Reisearrangement, aber auch reine Flug-Angebote, Last-Minute-Reisen und Sonder- bzw. Gruppenreisen zählen zum CANUSA-Portfolio.

Buchbar sind die Angebote von CANUSA unter der kostenfreien Service-Hotline 08000-226872 und auf der Internetseite www.canusa.de.

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