Gesundheit & Medizin

„Wie sag‘ ich’s den Eltern?“ – Das Überbringen schlechter Nachrichten…

Gerade in der Intensivmedizin gehören die komplexe Diagnostik, lebensbedrohliche Zustände und infauste Prognosen von Patienten für alle in der Intensivmedizin tätigen Professionen zum beruflichen Alltag. Doch während es dort Teil der beruflichen Routine ist, bricht für die betroffenen Patienten und deren Angehörigen häufig „eine Welt zusammen“ – schon gar, wenn die Patienten Kinder sind. Alle Träume und Zukunftspläne der Eltern sind mitunter von „jetzt auf gleich“ dahin. Mitunter geht es um das nackte Überleben. Die totale Überforderung, völlige Hilflosigkeit, „Das-Nicht-Wahrhaben-Wollen“ sowie nackte Angst und Panik können die Folge sein. 

Wie kann es da gelingen, Eltern oder Angehörigen komplexe Diagnosen oder Therapie-Ansätze zu vermitteln? Wie können infauste Prognosen und eine Therapiebegrenzung vermittelt werden?  Worauf ist zu achten? Was sind Do´s and Dont´s? Wie gelingt es, diese beiden Welten der beruflichen Routine und Profession einerseits und der häufig existentiell bedrohlichen und krisenhaft emotionalen Situation der Patienten und Angehörigen zusammenzubringen? Hierzu werden im Rahmen dieses Online-Seminars unter Berücksichtigung intensivmedizinischer, ethischer und psychologischer Aspekte wertvolle Tipps und Anregungen gegeben.

Inhalte:

– Die Situation von Eltern und Angehörigen – mit welchen Reaktionen ist zu rechnen? 

– Worauf ist aus psychologischer Sicht grundsätzlich im Umgang mit Eltern zu achten?

– Wie lassen sich schlechte Nachrichten „gut“ überbringen?

– Was tun, wenn Eltern nicht in eine Therapie/OP einwilligen können/wollen?*

„Dieses wichtige Projekt im Rahmen unserer bundesweit bereits mehrfach ausgezeichneten Initiative „Krisenbegleiter im Krankenhaus“ werden wir auch wieder gemeinsam mit Dr. Michael Sasse, Ltd. Oberarzt der Kinderintensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover, und Michael Steil, Institutsleiter vom IHR – Institut für Human Resources in Freiburg, umsetzen“, erklärt Ira Thorsting, Vorsitzende von Kleine Herzen Hannover. „Unser Dozent Michael Steil, Diplom Theologe und Notfallpsychologe, ist seit über 20 Jahren im Feld der Psychosozialen Notfallversorgung tätig. Er begleitet das Projekt der Kleinen Herzen Hannover und des Pädiatrischen Intensivnetzwerks PIN „Krisenbegleiter im Krankenhaus“ seit 2015 und hat sich spezialisiert u.a. auf Krisen- und Resilienz-Coachings“, so Ira Thorsting.

„In unserer Kommunikation zu Eltern herzkranker Kinder und auch zu Ärzten und Pflegekräften, die auf Kinderintensivstationen tätig sind, werden wir das Online-Seminar-Format zukünftig stärker nutzen, denn es ist eine sehr wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Print-Angeboten, die wir vom Bundesverband Herzkranker Kinder in der MHH zur Verfügung stellen“, betont Thorsting. Das zweite Online-Seminar für Eltern & Angehörige herzkranker Kinder findet am 25.9.2020 um 17 Uhr statt.

Weitere Informationen zu den kostenfreien Online-Seminaren von Kleine Herzen Hannover erhalten Sie unter Ira.Thorsting@t-online.de – und hier die Zugangsdaten zum

Online-Seminar für Ärzte & Pflegekräfte – Überbringen schlechter Nachrichten
Do., 3. Sept. 2020, 16:00 – 17:00 (CEST) 

Nehmen Sie an meinem Meeting per Computer, Tablet oder Smartphone teil.
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Sie können sich auch über ein Telefon einwählen. 

Deutschland: +49 891 2140 2090 

Zugangscode: 244-227-613

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Über Kleine Herzen Hannover e.V. c/o Ira Thorsting

Kleine Herzen Hannover ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2006 einmalige und bereits mehrfach bundesweit ausgezeichnete Projekte in der Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) anbietet, die alle auch immer „Hilfe zur Selbsthilfe“ bedeuten. Denn: Jedes Jahr werden allein in Deutschland etwa 7.000 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Den meisten kann mit modernsten medizinischen Mitteln geholfen werden. Die Forschung macht ständig Fortschritte. Deutsche Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen gehören zu den besten weltweit. Für die Familien der kleinen Patienten aber bleibt die Belastung, das Monate oder Jahre dauernde Bangen. Es tut weh, ein Kind in der Klinik allein lassen zu müssen, aber nicht alle Familien haben das Glück, dort zu wohnen, wo es ein Herzzentrum gibt. Kleine Herzen Hannover ist ein kleiner Verein, der bewusst auf einen Verwaltungsapparat verzichtet. Darum wird jeder Spendencent in genau definierten Projekten umgesetzt.

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Kleine Herzen Hannover e.V. c/o Ira Thorsting
Lendorfstraße 16
30974 Wennigsen-Degersen
Telefon: 01795097103
http://www.kleineherzen.de

Ansprechpartner:
Ira Thorsting
Stellv. Vorsitzende, Pressesprecherin, Gründerin der "Kleinen Herzen" in 2006
Telefon: +49 (179) 5097103
E-Mail: info@ideen-texte-bilder.de
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