Auf mitochondriale Erkrankungen aufmerksam machen: UKL-Kliniken erstrahlen in grün
Mitochondrien gelten als die so genannten Energie-Kraftwerke der Zellen. Jede Bewegung, jedes Lachen, jedes gesprochene Wort erfordert Energie durch Bewegungen von Muskeln. Mitochondrien spielen dabei eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und der Energieproduktion. Folglich verursacht eine mitochondriale Fehlfunktion eine sehr vielfältige Gruppe von Stoffwechselerkrankungen mit einem breiten Spektrum von Symptomen, die zu einer schweren Behinderung führen.
Mit einer Häufigkeit von 1 zu 5000 bei Kindern und Erwachsenen zählen mitochondriale Erkrankungen zu den häufigsten vererbten Stoffwechselerkrankungen und sind derzeit nicht heilbar.
Jährlich wird im September weltweit eine Woche lang mit Veranstaltungen und Aktionen auf die Erkrankungen, die Betroffenen und die notwendige medizinische Forschung aufmerksam gemacht. Ein Höhepunkt ist die so genannte "Light up for mito"-Aktion, die in Deutschland derzeit noch wenig Aufmerksamkeit findet. In diesem Jahr beteiligt sich das UKL mit der grünen Ausleuchtung eines Teils seiner Kliniken in der Nähe des Bayerischen Platzes (Sonntag, 13. September, 18 bis 22 Uhr).
Die Aktion wird vom Landesverband Sachsen der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM), der größten Selbsthilfeorganisation für Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen in Deutschland, und der Diagnosegruppe Mitochondriale Erkrankungen in der DGM unterstützt.
Weitere Informationen zu Krankheitsbildern und Angebote für Betroffene:
www.dgm.org
"Light up for mito":
https://mitochondrialdiseaseweek.org/light-up-for-mito/
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitälteste deutsche Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 400.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.
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