Ausstellung zum Ausbau der S-Bahn Köln startet am Hauptbahnhof
„Der Ausbau der S-Bahn Köln ist eines der größten Bahninfrastruktur-projekte in Nordrhein-Westfalen“, so Wüst. „Mit der Wanderausstellung kommen wir direkt zu den Menschen: an Bahnhöfe, in Einkaufszentren und Bürgerhäuser. So haben möglichst viele Menschen die Chance, sich frühzeitig über das Projekt zu informieren.“
Das Netz der S-Bahn Köln wird in den 2020er und 30er Jahren in mehreren Stufen ausgebaut: Bisher dieselbetriebene Regionalbahnstrecken werden elektrifiziert, beschleunigt und in S-Bahn-Linien umgewandelt, zusätzliche Gleise und Stationen entstehen. Bereits im Bau ist die Verlängerung der S 13 nach Bonn-Oberkassel. Zügig voran schreiten die Planungen zum Ausbau der S 11 sowie der heutigen RB 38 zur künftigen S 12.
„Wir sorgen mit dem gezielten Ausbau wichtiger Teilstrecken für mehr Kapazitäten im Knoten Köln“, so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen. „Die Planungen dafür laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig modernisieren wir auch die Leit- und Sicherungstechnik, um die Digitalisierung der Schiene voranzutreiben.“
Durch den Ausbau der S-Bahn Köln kann der Takt verdichtet werden und es entstehen neue, umsteigefreie Direktverbindungen. Im Endausbau wird die Zahl der S-Bahn-Linien von heute sechs auf neun wachsen und die Kapazität des S-Bahn-Systems verdoppelt sich.
Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR): „Bereits jede einzelne der geplanten Maßnahmen im Knoten Köln hat einen positiven Effekt auf das teils überlastete System. Wir müssen jetzt weiter Gas geben und die Projekte im Schulterschluss mit unseren Partnern vorantreiben. Wir freuen uns, Anwohner und Pendler auch in Pandemie-Zeiten auf dem Laufenden halten und weiter mit ihnen in den Austausch kommen zu können. Dieser hat uns bereits wertvolle Erkenntnisse für den Ausbau der S-Bahn geliefert.“
Die Besucher haben bei der Wanderausstellung die Möglichkeit, dem Projektteam über ein Gästebuch Anregungen zu hinterlassen. Der Gesundheitsschutz der Ausstellungsbesucher wird berücksichtigt: Die Ausstellung kommt weitgehend ohne Kontaktflächen aus, die wenigen Kontaktpunkte werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Die Informationstafeln sind so aufgestellt, dass sich Besucher gut aus dem Weg gehen und den geforderten Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten können. Wie im gesamten Hauptbahnhof gilt auch in der Ausstellung die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Die nächsten Stationen der Wanderausstellung nach dem Kölner Hauptbahnhof sind:
• Köln Arcaden in Köln-Kalk: 28.9. bis 10.10.
• RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach: 12.10. bis 24.10.
• Bezirksrathaus Köln-Mülheim: 23.11. bis 23.12.
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