BDH: Novelliertes Marktanreizprogramm bringt Klimaschutz voran
Der BDH weist darauf hin, dass bei einer Modernisierung im Gebäudebestand neben den Wärmeerzeugern auch die Wärmeverteilung und Wärmeübergabe unter die neue Förderung fallen. Dazu zählen zum Beispiel Flächenheizungen und Heizkörper aber auch Thermostatventile und Umwälzpumpen. „Ein modernes Heizungssystem besteht aus mehreren Komponenten: Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung, Wärmeübergabe und Speicherung. Damit eine Heizung ihr volles Effizienzpotenzial entfalten kann, müssen diese Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sein. Die novellierte Förderung trägt dem Rechnung“, sagt Dr. Roger Schönborn, Vorsitzender der Fachabteilung Wärmeübergabe im BDH.
Förderfähig sind dabei sowohl die Investitionskosten, als auch die Kosten für Installation und Inbetriebnahme sowie die Kosten der erforderlichen Umfeldmaßnahmen. Die Höhe der Förderung wird als prozentualer Anteil der tatsächlich für den Austausch bzw. die Erweiterung der Heizungsanlage entstandenen förderfähigen Kosten berechnet.
Potenzielle Investoren können sich unter diesem Link auf der Seite des BAFA über Umfang und förderfähige Kosten des Programms „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ informieren.
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2019 weltweit einen Umsatz von ca. 15,7 Mrd. Euro und beschäftigten rund 76.800 Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind technologisch führend.
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