Software

Bosch und SAP wollen mit neuem Standard Unternehmensprozesse vereinfachen

Bosch und SAP wollen digitale Unternehmensprozesse vereinfachen und haben dazu eine strategische Kooperation vereinbart. Ziel der Partner ist es, einen digitalen Industriestandard unter anderem für den Austausch und die Verwendung von Unternehmensdaten entlang der Wertschöpfungskette weiterzuentwickeln. Damit werden Abläufe sowohl firmenintern als auch zwischen Unternehmen harmonisiert und weiter automatisiert – und die Effizienz so deutlich gesteigert. Aufgrund der starken Vernetzung beider Unternehmen in unterschiedlichen Branchen bietet die Kooperation Potenzial für die gesamte Wirtschaft. „Wir brauchen starke Partnerschaften, um die Digitalisierung Deutschlands voranzutreiben. Indem wir mit SAP einen Standard schaffen, bieten wir einen Mehrwert auch für Kunden, Partner und Lieferanten“, erklärt Dr. Michael Bolle, Bosch-Geschäftsführer und CDO/CTO der Bosch-Gruppe.

Einen besonderen Stellenwert hat die Zusammenarbeit für die verarbeitende Industrie. Insbesondere die globale Automobilindustrie, mit ihren stark integrierten Lieferketten und zahlreichen Fertigungsstandorten, die heute oft noch individuell verwaltet und gesteuert werden, kann davon profitieren. Kern der Zusammenarbeit ist die Übertragung von Bosch-Geschäftsprozessen in die ERP (Enterprise Resource Planning) Softwaresuite SAP S/4HANA zur Planung, Steuerung und Verwaltung der Ressourcen von der Auftragserfassung über die Fertigung und Lieferung bis zur Rechnungsabwicklung. „Bosch hat durch seine industrielle Kompetenz und Technologieführerschaft in vielen Branchen eine herausragende Bedeutung für die globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, auf Basis von SAP S/4HANA diese Expertise digital abzubilden – und so einen einheitlichen Industriestandard zu definieren, um die Vorteile der digitalen Transformation auch anderen Industrieteilnehmern zugänglich zu machen“, sagt Christian Klein, Vorstandssprecher, Chief Operating Officer und Mitglied des Vorstands von SAP SE.

In der Kooperation arbeiten aus beiden Häusern Prozess-, Technologie- und Entwicklungsexperten eng zusammen und treiben so die interne Digitalisierung bei Bosch mit Hochdruck voran. So sollen beispielsweise mithilfe der SAP S4/HANA-Einführung und Transformation die Anzahl der ERP SAP Systeme halbiert werden. Allein im Bereich Bosch Mobility Solutions werden die produktiven Systeme auf eines reduziert. Dies trägt zu einer deutlichen Steigerung der Möglichkeiten zu Echtzeitanalysen und Steuerungsoptimierungen bei.

Höhere Wettbewerbsfähigkeit, agileres Handeln in dynamischem Umfeld

Bosch wird mit seiner tiefen Expertise in verschiedenen Geschäftsfeldern und -prozessen Einfluss auf die weitere Entwicklung von SAP S/4HANA nehmen – sowohl für eigene Belange als auch zum Vorteil der großen SAP-Kundenbasis. SAP wird bei der Integration eine wichtige Rolle als Partner und Berater spielen – dank seiner vielfältigen Erfahrungen und seiner Marktführerschaft im Management von ERP-Systemen. Ziel der Standardisierung und Automatisierung der Prozesse ist eine entscheidende Vereinfachung der globalen Systemlandschaft, eine kontinuierliche Optimierung der Abläufe und ein noch sicherer Umgang mit Echtzeitanalysen. Insbesondere an den Schnittstellen zu den Lieferanten auf der einen und zu den Kunden auf der anderen Seite können erhebliche Potenziale im Austausch von Anforderungen, Planungen und Bedarfen gehoben werden. Neueste Technologien machen dies erstmalig in Echtzeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg unter allen Parteien möglich. So werden Wettbewerbsfähigkeit und Agilität dauerhaft von der Ebene der Unternehmenssteuerung bis hin zur Fertigung gesteigert.

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Die SAP-Strategie soll dabei helfen, jedes Unternehmen in ein intelligentes Unternehmen zu verwandeln. Als Marktführer für Geschäftssoftware unterstützen wir Unternehmen jeder Größe und Branche dabei, ihre Ziele bestmöglich zu erreichen: 77 % der weltweiten Transaktionserlöse durchlaufen SAP-Systeme. Unsere Technologien für maschinelles Lernen, das Internet der Dinge und fortschrittliche Analyseverfahren helfen unseren Kunden auf dem Weg zum intelligenten Unternehmen. SAP unterstützt Menschen und Unternehmen dabei, fundiertes Wissen über ihre Organisationen zu gewinnen, fördert die Zusammenarbeit und hilft so, dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein. Wir vereinfachen Technologie für Unternehmen, damit sie unsere Software nach ihren eigenen Vorstellungen einfach und reibungslos nutzen können. Unsere End-to-End-Suite aus Anwendungen und Services ermöglicht es Kunden in 25 Branchen weltweit, profitabel zu sein, sich stets neu und flexibel anzupassen und etwas zu bewegen. Mit einem globalen Netzwerk aus Kunden, Partnern, Mitarbeitern und Vordenkern hilft SAP die Abläufe der weltweiten Wirtschaft und das Leben von Menschen zu verbessern. Weitere Informationen unter www.sap.com.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 400 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2019). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 77,7 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleis-tungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovations-kraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 72 600 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 126 Standorten. Im Unternehmen sind etwa 30 000 Software-Entwickler tätig.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen wie im US-amerikanischen „Private Securities Litigation Reform Act“ von 1995 festgelegt. Wörter wie „vorhersagen“, „glauben“, „schätzen“, „erwarten“, „voraussagen“, „beabsichtigen“, „planen“, „davon ausgehen“, „können“, „sollten“, „werden“ sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen kennzeichnen. SAP übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen abweichen können. Auf die Faktoren, die das zukünftige finanzielle Abschneiden von SAP beeinflussen könnten, wird ausführlicher in den bei der US-amerikanischen „Securities and Exchange Commission“ (SEC) hinterlegten Unterlagen eingegangen, unter anderem im letzten Jahresbericht Form 20-F. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein unangemessen hohes Vertrauen zu schenken.

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Über die SAP Deutschland SE & Co. KG

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