Bildung & Karriere

Chemnitz: Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im September

Die Arbeitslosigkeit reduzierte sich von August auf September um 440 Personen. Insgesamt sind 9.620 Personen in Chemnitz arbeitslos gemeldet. Das sind rund 21 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 7,6 Prozent. In einem September war sie zuletzt im Jahr 2016 höher. Damals betrug die Arbeitslosenquote 8,0 Prozent.

„Auf dem Arbeitsmarkt gibt es momentan viel Bewegung und im September spüren wir die beginnende Herbstbelebung. Das neue Ausbildungsjahr ist gestartet, Weiterbildungen laufen an und es kommt zu mehr Neueinstellungen in den Unternehmen. Zwar ist das Vorkrisenniveau noch längst nicht erreicht, aber die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vormonat gesunken. Es meldeten sich 1.618 Personen neu oder erneut arbeitslos, das waren 547 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 2.050 Personen ihre Arbeitslosigkeit. Wir setzen stark auf die umfangreiche Beratung und Unterstützung von Unternehmen, Angestellten sowie Jobsuchenden, um die Situation weiterhin zu stabilisieren“, sagt Angelika Hugel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Chemnitz.

Informationen Arbeitsmarkt:

Arbeitslosenzahl im September:                                9.620

Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (10.060):    -440 oder -4,4 Prozent

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (7.959):        +1.661 oder +20,9 Prozent

Arbeitslosenquote im September:                              7,7 Prozent

Arbeitslosigkeit

Aktuell sind 9.620 Chemnitzer und Chemnitzerinnen von Arbeitslosigkeit betroffen. Damit reduzierte sich die Arbeitslosigkeit von August auf September um 440 Personen bzw. 4,4 Prozent. Zum Vorjahr sind 1.661 arbeitslose Personen mehr registriert. Das ist ein Plus von 20,9 Prozent.

Die Arbeitslosenquote sinkt um 0,4 Prozent auf 7,7 Prozent. Im September des Vorjahres lag sie bei 6,4 Prozent. Mit einem Plus von 1,3 Prozentpunkten ist sie damit deutlich gestiegen. In einem September lag die Quote zuletzt im Jahr 2016 (8,0 Prozent) höher.

Aus diesen Branchen meldeten sich die meisten Menschen im September arbeitslos:

  • Verarbeitendes Gewerbe (69), darunter die meisten Arbeitslosmeldungen aus der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie (56)
  • Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (64)
  • Arbeitnehmerüberlassung (58)
  • Wirtschaftliche Dienstleistungen (51), diese umfassen Dienstleistungen für Privatpersonen und Unternehmen wie KfZ-Vermietung, Reisebüros und Reiseveranstalter, Wach- und Sicherheitsdienste, Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau, Sekretariats- und Schreibdienste, Call Center, Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter

Arbeitslosenbestand in der Arbeitsagentur (SGB III) und dem Jobcenter (SGB II)

In der Chemnitzer Arbeitsagentur waren 3.200 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 159 Personen weniger als im Vormonat (minus 4,7 Prozent) und 1.175 mehr als im Vorjahr (plus 58,0 Prozent).

Im Chemnitzer Jobcenter waren zusätzlich 6.420 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. 281 weniger als im August (minus 4,2 Prozent) und 486 mehr als vor einem Jahr (plus 8,2 Prozent).

Gemeldete Arbeitsstellen

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegt sich nahezu auf dem Vorjahresniveau. Im September meldeten Unternehmen 504 neue Arbeitsstellen. Das sind zehn Stellen bzw. 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die meisten neuen Stellen kamen von Personaldienstleistern (90), aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (80) sowie aus dem Bereich Freiberuflicher, wissenschaftlicher und technischer Dienstleistungen (79).

Im Gesamtbestand sind 2.267 Arbeitsstellen vakant. Damit liegt die Anzahl freier Arbeitsplätze über dem Vorjahresniveau (125 Stellen oder 5,8 Prozent mehr).

Neue Beschäftigtendaten (zum 31.3.2020)

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Chemnitz liegt bei 117.442. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das eine Zunahme um 214 oder 0,2 Prozent.

Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme im Sozialwesen (plus 575 oder plus 7,1 Prozent). Am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Arbeitnehmerüberlassung (minus 744 oder minus 16,3 Prozent).

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen

Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal absolut, absteigend sortiert.

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