CSR-Preis der Bundesregierung: Auszeichnung für „verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“ geht an die GEPA
Jurybegründung: „Die GEPA setzt seit Langem Maßstäbe“
In der Jurybegründung heißt es u. a.: „Beeindruckt ist die Jury vom individuellen und lösungsorientierten Umgang mit Problemlagen bei Lieferanten. Regelmäßige Kommunikation, langfristige Lieferbeziehungen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit sind die Maximen des unternehmerischen Handelns. Dabei setzt das Unternehmen mit der Definition von sozialen und ökologischen Standards für die Vertragsproduzenten von Lebensmitteln, handwerklichen Erzeugnissen und Textilien bereits seit Langem Maßstäbe. Das Preisträgerunternehmen zeigt eindrucksvoll, dass nachhaltige Lieferketten auch in Ländern mit überaus schwierigen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen etabliert werden können.“ Staatssekretär Björn Böhning betonte außerdem die Wichtigkeit eines Lieferkettengesetzes: „Nachhaltige Lieferketten schützen Menschenrechte. Verbindliche Regeln von Unternehmensverantwortung sorgen für Rechtssicherheit und für fairen Wettbewerb. Aus diesem Grund werden wir auf nationaler Ebene ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen. Und wir setzen das Thema auch im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ganz oben auf die Agenda.“
Der CSR-Preis der Bundesregierung ist eine Auszeichnung für Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit dauerhaft sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich gestalten oder auf ihrem Weg dahin deutliche Fortschritte vorweisen können. https://www.csr-in-deutschland.de
GEPA für zivilrechtliche Haftung im Lieferkettengesetz
Als Mitglied des Forums Fairer Handel unterstützt die GEPA die Kampagne https://lieferkettengesetz.de/… Sie spricht sich daher für zivilrechtliche Haftung im Lieferkettengesetz aus. GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Wir appellieren an die Bundesregierung, mit dem neuen Lieferkettengesetz ein wirksames Instrument gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in globalen Lieferketten zu schaffen. Ein Lieferkettengesetz ohne Haftung wäre ein zahnloser Tiger.“ Schaumberger wies auf die Gesetzeslücken im globalen Geschäftsverkehr hin: „Unternehmen können sich aus der Verantwortung stehlen. Das ist unhaltbar und sollte behoben werden. Nach hiesiger Rechtsprechung müssen Unternehmen für Pflichtverletzungen schließlich auch geradestehen.
Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis als „Deutschlands nachhaltigste Marke 2014“ und zuletzt mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de
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