Gesundheit & Medizin

Eigenverantwortung mit Multipler Sklerose (MS)

Am Freitag, den 9. Oktober, lädt AMSEL e.V. gemeinsam mit der VHS Ludwigshafen und der DMSG Rheinland-Pfalz ab 19:00 Uhr zu einem Fachvortrag über Eigenverantwortung mit MS in die Volkshochschule Ludwigshafen, Bürgerhof, Vortragssaal 2. OG, 67059 Ludwigshafen am Rhein ein. Dr. med. Martin Rösener, niedergelassener Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Stuttgart, geht darauf ein, wie sich das Leben mit MS durch das eigene Verhalten positiv beeinflussen lässt. AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., ist seit 1974 Fachverband, Interessenvertretung und Selbsthilfeorganisation für Menschen mit MS und ihre Angehörigen.

Multiple Sklerose-Betroffene können ihr Verhalten im Verlauf der Erkrankung sowie ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden selbst positiv beeinflussen. Daraus erwächst den Betroffenen eine besondere Verantwortung. Referent Dr. med. Martin Rösener nennt zahlreiche Beispiele zur Eigenverantwortung aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen von Menschen mit MS. Ziel ist es, die Lebensqualität von Betroffenen durch eigene Verhaltensänderungen zu verbessern.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung vorab bei der VHS Ludwigshafen, Tel. 0621 5042238 oder E-Mail an info@vhs-lu.de ist erforderlich.

Über den AMSEL e.V., Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.

AMSEL – wer ist das?
Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden- Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MSKranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat rund 8.600 Mitglieder und über 60 AMSEL-Gruppen in ganz Baden-Württemberg. Schirmherrin der AMSEL ist seit 1982 Ursula Späth. Mehr unter www.amsel.de

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert oder gar nicht weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus.

MS in Zahlen
34.500 MS-Kranke in Baden-Württemberg
3,2 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg
1.800 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg
5 Diagnose täglich in Baden-Württemberg
250.000 MS-Kranke deutschlandweit
700.000 MS-Kranke europaweit
2,8 Mio. MS-Kranke weltweit

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