Fernunterricht ist die nachhaltigste Form der Bildung
Ein Fernstudium ist die ideale Form der Bildung in jeder Lebenslage! Qualifikationen in nahezu allen Themenbereichen können mittels Fernunterricht zeit- und vor allem ortsunabhängig vermittelt werden, und keine andere Weiterbildung passt sich dabei so exakt den persönlichen Bedürfnissen und Lebensumständen an. Ganz nebenbei entscheiden sich Teilnehmende mit einem Fernstudium für die nachhaltigste Form der Bildung.
Die Frage einer nachhaltigen Entwicklung hat in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen. Bereits 2015 verabschiedete die UN-Vollversammlung im Rahmen des UN-Nachhaltigkeitsgipfels die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ mit dem Ziel, innerhalb von 15 Jahren verschiedene Maßnahmen zu initiieren, um die Lebensverhältnisse auf dem gesamten Planeten zu verbessern. Gleichzeitig soll für künftige Generationen ein Schutz der Erde sichergestellt werden. Insgesamt wurden 17 globale Nachhaltigkeitsziele definiert. Eines davon lautet: hochwertige Bildung. Dahinter steckt die Idee, inklusive, gerechte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle zu fördern. Auch Deutschland bekennt sich zur Agenda. Nur durch Bildung und Forschung könne man gemeinsam mit den Menschen und für die Menschen innovative Lösungen für die Zukunft entwickeln, heißt es beispielsweise im Ressortbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bildung stelle somit den Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft dar.
Der Nachhaltigkeitsansatz des Verbandes beruht daher nicht allein auf dem Verweis, dass durch Fernunterricht CO²-Emissionen durch wegfallende Anfahrten zu Lehrorten (wie in der Präsenzbildung) vermieden werden können, sondern auf dem Weitblick, mit passgenauen Bildungsangeboten die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland signifikant zu erhöhen und somit Grundlagen für eine gute und lebenswerte Zukunft zu schaffen. Denn lebenslanges Lernen ist die Grundvoraussetzung für gesellschaftliche, politische und kulturelle Teilhabe.
Das bedeutet: Bildung endet nicht mit dem Schulabschluss oder der Berufsausbildung, sondern begleitet uns ein Leben lang. Nach der Ausbildung folgt die Weiterbildung. „Wir erleben eine extrem rasch fortschreitende Digitalisierung und kaum jemand verbleibt über mehrere Jahrzehnte auf seinem ursprünglichen Posten. Dadurch erscheint heute keine allumfassende Grundausbildung mehr notwendig, sondern vielmehr eine fundierte Basisqualifikation mit später anschließenden passgenauen Qualifikationen und fachlichen Vertiefungen“, berichtet Mirco Fretter, Präsident des Forum DistancE-Learning. Moderne und hochwertige Weiterbildungen müssen heute smart und bedürfnisorientiert und Lernprozesse agil gestaltet sein. „Es gilt, Angebote speziell auf den Teilnehmer zuzuschneiden und somit den aufgeschlossenen und bildungshungrigen Arbeitnehmer zum Sieger der Digitalisierung zu machen“, so Fretter. Denn fest steht: der Zugang zu Wissen war nie einfacher als heute. Online-Tutorials bieten Hilfestellungen in nahezu allen Lebenslagen und Suchmaschinen liefern in Sekundenschnelle Antworten auf all unsere Fragen. Digitalisierung ist daher heute kein Trend mehr, sondern schon lange fest im privaten wie auch im beruflichen Alltag verankert. Das stellt natürlich den Bildungs- als auch den Weiterbildungsbereich vor große Herausforderungen, die nicht nur technischen Entwicklungen geschuldet sind, sondern fortlaufend eine Anpassung didaktischer und pädagogischer Konzepte bedarf.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Schulbildung in ganz Deutschland haben eindrucksvoll bewiesen, dass effektives Fernlernen eben doch mehr ist, als Arbeitsmaterialien auf digitalen Wegen an den zu Hause sitzenden Schüler zu verschicken. Das Resultat: Eine aktuelle Sonderauswertung der OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ zu den Folgen der Corona-Krise bescheinigt dem „Homeschooling“ in Deutschland schlechte Noten. Effektiv blieben Schulen im Jahr 2020 17 Wochen geschlossen. Die Umstellung auf digital gestützten Unterricht habe sich dabei in der Bundesrepublik „schwieriger“ gestaltet als in anderen Ländern. Schuldirektoren, Lehrkräfte, Schüler und Eltern zeigten sich unzufrieden mit der Situation. Laut Studien konnte nur etwa jeder 10. Schüler in Deutschland während des Lockdowns adäquat beschult werden.
Vollkommen zu Recht wurde die Methode Fernunterricht mit seinen digitalen Elementen in Zeiten des Lockdowns hoch gelobt, bot sie doch theoretisch als einzige und nahezu alternativlos die Möglichkeit, neues Wissen zu vermitteln und Erlerntes zu festigen. Doch zeigte der unvorbereitete Einsatz auch, dass erfolgreiches Fernlernen nicht allein durch die Nutzung technischer Ressourcen gelingen kann, sondern eine besondere Form der Didaktik und Pädagogik zugrunde liegen.
Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wird uns in den nächsten Jahren immer weiter begleiten und nicht zuletzt ebenfalls die berufliche Weiterbildung signifikant beeinflussen. Schon heute kommt KI in modernen Aus- und Weiterbildungsszenarien zum Einsatz. „Spezielle KI-gesteuerte Systeme können z.B. feststellen, an welchen Stellen im Lehrstoff der Lerner seine Konzentration verliert und bieten somit genau dort die Möglichkeit, Anreize zu schaffen. So kann Weiterbildung speziell auf den Teilnehmer zugeschnitten und angeboten werden. Auch der Einsatz von Virtual oder Augmented Reality im Rahmen der beruflichen Weiterbildung wird weiterhin zunehmen“, ist sich Fretter sicher.
Gerne stellt sich das Forum DistancE-Learning e.V., der Bundesverband der Fernstudienanbieter, mit seinen Mitgliedern als Gesprächs- und Diskussionspartner zum Thema „Nachhaltigkeit und Bildung“ zur Verfügung. Bereits seit 1969 bündelt er die vielfältigen Aktivitäten einer zukunftsorientierten Wachstumsbranche und stärkt deren Position durch eine engagierte Öffentlichkeitsarbeit. Seit der Gründung des Fachverbandes vor über 50 Jahren unterstützen seine Mitglieder nachhaltig die Etablierung einer lernenden Gesellschaft. Durch wissenschaftliche und bildungspolitische Aktionen wird die öffentliche Diskussion angeregt und die Akzeptanz einer zukunftsweisenden Lernmethode gestärkt. Mit seinen Mitgliedern setzt der Bundesverband Impulse für innovative Lernkonzepte, die den Anforderungen der heutigen Gesellschaft, des Arbeitsmarktes und den Ansprüchen von lernenden Erwachsenen gerecht werden.
Das Forum DistancE-Learning – Der Bundesverband der Fernstudienanbieter e. V. ist im November 2003 aus dem seit 1969 bestehenden Deutschen Fernschulverband e. V. (DFV) hervorgegangen. Seine zurzeit über 100 Mitglieder sind Experten des mediengestützten und tutoriell betreuten Lernens – seien es Unternehmen, Institutionen oder Privatpersonen. Damit bietet der Verband eine gemeinsame Gesprächs- und Aktionsplattform für die DistancE-Learning-Branche.
Insgesamt beträgt der Marktanteil der im Fachverband organisierten Fernlehrinstitute über 80 Prozent, das heißt: Mehr als acht von zehn Fernlerner/-innen in Deutschland profitieren vom verbandsinternen Informationsaustausch ihres Anbieters. Das Forum DistancE-Learning versteht sich als erster Ansprechpartner für Politik, Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Durch wissenschaftliche und bildungspolitische Aktionen soll die öffentliche Diskussion angeregt und Impulse für Innovationen gesetzt werden.
Das hohe Engagement des Forum DistancE-Learning hat auch außerhalb der Bildungsbranche für Aufmerksamkeit gesorgt: Der Fachverband für Fernlernen und Lernmedien wurde aufgrund seiner exzellenten und innovativen Verbandsarbeit als "Verband des Jahres" ausgezeichnet. Auf dem 10. Deutschen Verbändekongress wurde dem Forum DistancE-Learning der Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) verliehen.
Bundesverband der Fernstudienanbieter e. V.
Rosenstr. 2
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 767586975
http://www.fernstudienanbieter.de
PR-Referentin
Telefon: +49 (30) 767 586 975
Fax: +49 (30) 403 656 240
E-Mail: d.lobitz@forum-distance-learning.de