Flächenlager zur Kommissionierung von Türblättern
Möglich ist dieser immense tägliche Durchsatz vor allem auch durch das vollautomatisierte SYSTRAPLAN-Kommissionierlager, das die bereits verpackten Türblätter kurz vor dem Verladen auf die LKWs den ent-sprechenden Kommissionen zuordnet. „Die Anlage läuft hier nun seit 2016 im 3-Schicht-Betrieb und Ausfall- bzw. Standzeiten gilt es an dieser Stelle unbedingt zu vermeiden, da fast jede Tür, die unser Werk hier verlässt, durch das Flächenlager von SYSTRAPLAN geht“, berichtet der technische Leiter des Türenherstellers, Alexander Holzer.
Mithilfe eines auf die jeweilige Länge verstellbaren Klammerrahmens werden die Türblätter kopfseitig geklammert und können so mühelos vereinzelt werden. Teilweise greift auch eine Kombination aus Klammer und Vakuumtransport. Die Vereinzelung bzw. Umsortierung ist notwendig, weil die vorgelagerten Produktionslinien schnittoptimiert fertigen und die Aufträge somit nicht nach den bereits bekannten Kommissionen abgearbeitet werden. Aus diesem Grund müssen die aus der Produktion kommenden Türen auch zunächst wieder in der SYSTRAPLAN-Anlage vereinzelt und den jeweiligen Kundenkommissionen zugeordnet werden. Die Einlagerung wird durch ein zusätzliches Scanner-Portal unterstützt, welches die notwendigen Produkt-informationen vollautomatisch über einen Barcode erfasst. Wurden die Daten erfasst, werden diese im Anschluss der übergeordneten Lagerverwaltung bereit-gestellt, und die Einlagerung und Zuordnung über das Einlagerportal (Portal 1) kann beginnen. Im nächsten Bereich des Flächenlagers, welcher zwei Brückenportale (Portal 2.1 und Portal 2.2) mit Einzelplatten- und Stapeltransport umfasst, wird vorranging umgelagert und vorkommissioniert. Zudem gibt es in dieser Sektion einen Bereich für „Standard-Ware“ für Großkunden mit hohen Abnahmezahlen.
Verbunden sind alle Bereiche über verschiedene Rollenbahnen, die die Übergaben in andere Sektionen und das Ausfördern von fertigen Kommissionen ermöglichen. Im letzen Bereich, der Sektion 3, arbeitet ein einzelnes Brückenportal (Portal 3) und übernimmt dort die Endkommissionierung und Auslagerung. Doch nicht zwingend muss dies an dieser Stelle geschehen. Einige Kommissionen werden bereits über die Sektion 2 auf den Auslagerrollenbahnen abgestellt und dort ausgelagert. Die auf einer Palette gebildeten Stapel werden dann mittels Flurförderzeuge und über Rollenbahnen weitergeleitet und auf die jeweiligen LKW verladen.
Abschließend bestätigt Herr Holzer, der das Projekt von Beginn an und aus technischer Sicht bei DANA betreut hat: „Wenn wir uns die Geschwindigkeiten im Zusammenhang mit den bewegten Massen hier anschauen, sieht man, dass bei der Anlage von SYSTRAPLAN alles rausgeholt wurde. Und ohne die Möglichkeit, dass auch ganze Stapel mit den Portalen transportieren werden können, würden wir die erforderliche Leistung in der Produktion nicht erreichen.“
SYSTRAPLAN-Wissen steht seit 1974 und mit über 60 qualifizierten Mitarbeitern für intelligente, wirtschaftlich arbeitende Produktionslogistik weltweit. Modernste Konzepte für den Holzhandel und die Möbelindustrie, Baustoff-, Kunststoff- und metallverarbeitende Industrie sowie für die Granit- und gummiverarbeitende Industrie (Reifensektor) sind Garant für die optimale Materialflussteuerung und Lagertechnik.
Dass gilt sowohl bei individuellen Lösungen als auch für die Vernetzung ganzer Produktionssysteme. Von der Aufgabenstellung über die Konzeption bis zur fertigen Maschine erarbeiten unsere erfahrenen Mitarbeiter gemeinsam mit dem Kunden exzellente Lösungen mit maximaler Wirtschaftlichkeit und Effizienz im gesamten Produktionsprozess. Ob transportieren, umsetzen, stapeln, lagern oder beschicken – durch Einsatz modernster SYSTRAPLAN-Materialflusstechnik sichern sich unsere Kunden zuverlässige Produkte auf höchstem technischen Stand an Wirtschaftlichkeit, Leistung und Einsatzmöglichkeiten.
Für ein technisch orientiertes Unternehmen wie SYSTRAPLAN ist es erforderlich, an der intensiven Weiterentwicklung Ihrer Produkte zu arbeiten. Dabei werden nicht nur mögliche Rationalisierungspotenziale aufgedeckt, sondern vor allem die Produkt- und Prozessqualität erhöht. Mit diesem gewonnenen Wissen ist es uns möglich, Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, die für unsere Kunden einen klaren technischen und wirtschaftlichen Vorteil darstellen.
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