Für kühlere Spätsommertage: Smarte Wärme aus der Steckdose
Angenehme Wärme wie von der Sonne
Infrarotheizungen übertragen Strahlungswärme auf feste Körper im Raum und wärmen diese auf – ähnlich, wie es Sonnenstrahlen tun. Im Vergleich zur klassischen Konvektionsheizung verursachen sie keine Warmluft-Umwälzung, was vor allem Allergiker zu schätzen wissen. Die Strahlungswärme ist direkt auf der Haut spürbar, viele Menschen empfinden diese Wärme daher als besonders angenehm. Daraus ergibt sich ein weiterer Pluspunkt: Selbst, wenn der Raum noch nicht die sonst übliche Raumluft-Wunschtemperatur erreicht hat, fühlen sich die Bewohner wohl. Die Temperatur lässt sich bei gleichem Wärmekomfort absenken, das spart Energie. Infrarotheizungen gibt es als platzsparende, flache Paneele, die sowohl im oberen Wandbereich als auch idealerweise an der Zimmerdecke angebracht werden können. Die Designvarianten sind vielfältig, es gibt zum Beispiel Modelle aus Naturstein oder Glas, oder die Heizung tarnt sich als Bild, Spiegel oder Magnetwand. Dadurch fügt sie sich nahezu unsichtbar in das Wohnumfeld ein. Die gewünschte Temperatur lässt sich für jeden Raum individuell über ein Funkthermostat mit Funkempfänger am Heizungspanel oder über einen kabelgebunden Raumthermostaten individuell regeln. Erweiterungsmodule erlauben auch die smarte Steuerung über eine App oder sind mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant kompatibel.
Flexibilität beim Heizen im Bad, Gästezimmer oder Ferienhaus
Die Einsatzmöglichkeiten einer Infrarotheizung sind vielfältig. Vor allem im Gebäudebestand spielen sie ihre Vorteile als flexible Zusatzheizung aus. An kühleren Sommertagen und insbesondere auch in der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter oder Winter und Frühling sind sie praktisch, wenn die eigentliche Heizung noch nicht oder nicht mehr auf Hochtouren läuft. Dann schaffen Infrarotheizungen als zusätzliche Wärmequelle schnell Wohlfühlwärme. Im Bad, im Gästezimmer, im Hobbyraum, im Wintergarten oder auch in der Gartenhütte oder im Ferienhäuschen – überall dort, wo nur temporär Wärme benötigt wird, sind Infrarotheizungen eine sehr gute Lösung. „Bei Niedrigenergie- oder Passivhäusern, die aufgrund ihrer Bauweise gut gedämmt sind, kommen Infrarotheizungen sogar als Vollheizungssystem in Frage. Besonders energieeffizient sind sie, wenn eine Photovoltaikanlage und ein Stromspeicher vorhanden sind“, erklärt Hans-Jürgen Nowak. „Welches Modell für welchen Raum am sinnvollsten ist, kann am besten der Fachhandwerker beurteilen; ihn sollte man vor der Anschaffung auf jeden Fall zu Rate ziehen“, empfiehlt der Experte.
Weitere Informationen zu Infrarotheizungen finden sich auf der Homepage der Initiative Wärme+: www.waerme-plus.de.
Für viele Hausbesitzer*innen stehen in den kommenden Jahren Investitionen in eine zeitgemäße Hauswärmetechnik an. Mit einem umfassenden Informations und Serviceangebot klärt die Initiative WÄRME+ darüber auf, wie eine effiziente Anlagent echnik zu einer intelligenteren Energienutzung in Haus und Wohnung beitragen kann. Im Fokus stehen dabei innovative Lösungen wie die Wärmepumpe, die dezentrale Warmwasserbereitung mit elektronischen Durchlauferhitzern, die elektrische Fußbodenheizung und d ie Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Zu den Mitgliedern der Initiative zählen die Unternehmen AEG Haustechnik, CLAGE, DEVI, Glen Dimplex Deutschland , Stiebel Eltron und Vaillant sowie der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) u nd die HEA Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung.
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