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Gedenkveranstaltung: Deportation Jüdischer Patienten aus Hamburg-Langenhorn vor 80 Jahren

Am 23. September 1940 wurden 136 jüdische Patientinnen und Patienten aus der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn, heute Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll, in den Tod deportiert. Dies war der erste Abtransport im Rahmen der NS-Euthanasie und die erste Deportation jüdischer Mitbürger aus Hamburg. Die Betroffenen wurden noch am selben Tag in der Gaskammer der zur Euthanasieanstalt umgebauten Haftanstalt in Brandenburg ermordet. Weil sich dieses Ereignis in diesem Jahr zum 80sten Mal jährt, wird es auf dem Gelände der heutigen Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll ein besonderes Gedenken geben. Dabei werden sowohl Hamburgs Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard als auch Vertreter der Jüdischen Gemeinde Hamburg, der Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der Stolperstein Initiativen Hamburg das Wort ergreifen, um an diesen Tag vor 80 Jahren zu erinnern und einige der menschlichen Schicksale in unser Bewusstsein zu holen.
 
Mittwoch, 23. September 2020, von 14 – 15 Uhr
Asklepios Klinik Ochsenzoll – Haus 25 (Verwaltungsgebäude)
Langenhorner Chaussee 560, 22419 Hamburg ­Gern möchten wir Sie einladen, diese Gedenkveranstaltung medial zu begleiten. Die Rednerinnen und Redner stehen Ihnen gern im Nachgang für ein Gespräch zur Verfügung.
 
Es freuen sich auf Ihr Kommen:
 
·         Senatorin Dr. Melanie Leonhard, Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
·         Philipp Stricharz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hamburg
·         Prof. Dr. med. Claas-Hinrich Lammers, Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll
·         Dr. Michael Wunder, Evangelische Stiftung Alsterdorf
 
Den Ablauf des Programms entnehmen Sie bitte der Anlage.
 
P.S.
Wegen der Corona bedingten Hygieneregeln möchten wir Sie bitten, sich im Vorfeld (spätestens bis 21. September) per Email bei r.danowski@alsterdorf.de anzumelden. Wir nehmen Sie dann auf die Gästeliste. Wir benötigen ganz konkret den Namen der teilnehmenden Journalisten, da wir aufgrund der Corona-Regelungen gezielt jede einzelne Person nachverfolgen können müssen, sollte der Fall eines positiv getesteten Gastes auftreten. Um das Ansteckungsrisiko jedoch so gering wie möglich zu halten, findet die Gedenkveranstaltung im Freien statt.

Für Fragen im Vorfeld oder konkrete Interviewwünsche wenden Sie sich bitte gern an Frau Obermaier oder Herrn Briechel.

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Ansprechpartner:
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Ingo Briechel
Öffentlichkeitsarbeit
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