Gesetzgeber muss Ü20-Anlagen eine Perspektive bieten
Nach Ansicht der WEMAG liegt das größte Potenzial für ausgeförderte Anlagen in der Umstellung des Messkonzeptes auf Eigenversorgung. Das bedeutet, dass der selbst erzeugte Strom auch selbst verbraucht wird. Dadurch spart der Anlagenbetreiber die Kosten für den mit Abgaben und Umlagen belasteten Netzstrom in Höhe von 25 bis 30 Cent/kWh. Darüber hinaus kann die nicht selbst verbrauchte Energie zum Marktwert veräußert werden.
„Da wir das Produkt in einen vollkommen digitalen Prozess integrieren konnten und sich in Kombination mit der Belieferung des noch benötigten Stroms Synergien ergeben, sind unsere Vermarktungsaufwendungen auf ein Minimum reduziert“, erklärt WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann. Somit könne auch für die kleinsten Anlagen ein wirtschaftliches Angebot geschaffen werden.
In dem vor kurzem veröffentlichten Referentenentwurf zur EEG-Novelle sieht die WEMAG sich in diesem Weg bestätigt: Der Entwurf stellt die Direktvermarktung als wirtschaftliche Lösung insbesondere für Anlagenbetreiber, welche perspektivisch einen Teil ihrer Energie selbst verbrauchen, in das Zentrum.
„Wichtig ist, dass der Gesetzgeber Klarheit hinsichtlich der technischen Anforderungen zum Messen und Steuern der Anlagen schafft und dabei die Branche nicht überfordert. Da der Rollout der intelligenten Messsysteme für Erzeugungsanlagen noch nicht absehbar, und für Kleinanlagen mit einer Leistung bis zu 7 kW auch gar nicht vorgesehen ist, ist eine konkrete Ausnahme von dieser Pflicht notwendig“, meint WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart. Die WEMAG wird das Produkt auch als White-Label anderen Versorgern zur Verfügung stellen und dabei die Prozesse im Hintergrund übernehmen. „Dritte Stadtwerke haben so die Möglichkeit, sich das Kundenvertragsverhältnis zu sichern und in einem regionalen Rahmen weitere Lösungen für diese spannende Kundengruppe zu etablieren,“ erklärt WEMAG Vertriebsleiter Michael Hillmann.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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