IBB beteiligt sich am neuen „European Social Innovation and Impact Fund“
„Die IBB hat sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zu Finanzierung und Förderung für Sozialunternehmen zu erleichtern“, begründet Dr. Jürgen Allerkamp, Vorsitzender des Vorstands der IBB, das Engagement der Landesförderbank. Bereits 2019 hat die IBB als erste Förderbank ihre Förderprogramme der gewerblichen Gründungs- und Wachstumsfinanzierung für Sozialunternehmen auch mit gemeinnützigen Organisationsformen geöffnet.
Überhaupt ist Berlin ein Hotspot für Sozialunternehmen. Neben der etablierten gemeinnützigen und solidarischen Wirtschaft zeichnen sich viele der „Social Entrepreneurs“ oder „Social Startups“ durch die Entwicklung von Marktneuheiten und Innovationen aus. Dr. Jürgen Allerkamp: „Sie verbinden betriebswirtschaftliches, marktorientiertes Denken mit sozialem oder ökologischen Mehrwert und zielen auf nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen.“ Diese Unternehmen sind besonders in den Bereichen sozialer Zusammenhalt, Gesundheit, Bildung, Umwelt oder Nachhaltigkeit angesiedelt. Insgesamt gibt es einer Untersuchung der IBB-Volkswirte zufolge rund 8.500 Unternehmen mit ca. 185.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, das entspricht 14% aller Beschäftigten in Berlin. Diese erwirtschaften mit 7 Mrd. Euro rund 5,8% der Berliner Wirtschaftsleistung.
Neben der Bedeutung von Sozialunternehmen für die Hauptstadt ist ein wesentlicher Berlin-Bezug durch das Fondsmanagement der avesco gegeben, das in Berlin angesiedelt ist. Es wird ferner erwartet, dass Berliner Firmen im Portfolio vertreten sein werden, da der hiesige Social Entrepreneur-Sektor vergleichsweise weit entwickelt ist. Die IBB erwartet einen Anteil von Berliner Projekten im Fonds, der mindestens in Höhe ihres eigenen Investments liegt.
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