Innovative Ideen treffen auf kompetente Partner: Digital Camp in Horb bot am vergangenen Wochenende eine Ideenschmiede für kreative Köpfe aus der Region

Mit dem Digital Camp in Horb wurde am vergangenen Wochenende eine passende Plattform für innovative Ideen und Lösungen für Morgen geboten. Die Veranstaltung wurde von den insgesamt 14 Teilnehmern mit hoher Motivation genutzt. Es fanden sich Personen unterschiedlicher Kompetenzen und Erfahrungen zusammen, um gemeinsam an einer Idee zu arbeiten, die abschließend vor einer Jury präsentiert wurde.

Zum Start des Events brachten die Teilnehmer ihre Ideen ein und fanden sich schließlich in insgesamt drei Teams zusammen, um die Versionen zusammen auszuarbeiten:
Team 1 entwarf eine Idee für interaktive Hörspiele, die das Thema Compliance innerhalb von Betrieben kreativ lösen und dadurch triste Aufgaben spielerisch gestalten kann.

Team 2 entwickelte die Idee für eine App zur spannenderen Umsetzung des oft langweiligen Schulwissens. Mit realen Beispielen für die mögliche Anwendung des Schulwissens soll das Lernen und der Unterricht verständlicher gemacht und der Unternehmergeist schon in jungen Jahren gefördert und gestärkt werden. Team 3 arbeitete an einer App für die Einkaufsorganisation von Morgen, die mit kreativen Ideen effektiv unterstützt, die Lebensmittelverschwendung zu unterbinden.

Am Samstagvormittag wurden die Teams durch den professionellen Startup Coach Heiko Hammer, Geschäftsführer der priME Academy AG, durch das Programm geleitet. So erhielten die Teilnehmer erste Anhaltspunkte, um zu verstehen, worauf es bei einer Gründung ankommt. Nach einem kurzen Lunch fanden sich alle wieder in ihren Teams zusammen und nutzten den Samstagnachmittag dazu, ihre Idee vor Experten aus Marketing, Technik und Vertrieb zu pitchen und somit professionelles Feedback und ein erstes Mentoring zu erhalten. Das Mentoren Team setzte sich zusammen aus Tanja Germann, Gründerin von TAVANI und Digital Marketing Managerin des Digital Hubs, Kevin Bauer, Gruppenleiter Marktkommunikation der Kreissparkasse Freudenstadt, Constanze Mihr, Coach und Dozentin für Online-Marketing und Content Marketing Managerin des Digital Hubs Horb, Holger Zimmermann, Geschäftsführer von Projekt Mensch, Dr. Thomas Haller, IT Experte und Miguel Johnson, internationaler Vertriebsexperte. So endete der Samstag für die beteiligten Akteure mit zahlreichen Eindrücken und interessanten neuen Denkanstößen.

Am Sonntag wurden die Gründerideen dann vor regionalen Größen aus der Region im Stil der „Höhle der Löwen“ vorgestellt. Von den Juroren erhielten die Teams ebenfalls hilfreiches Feedback, doch eine Entscheidung war aufgrund der allesamt außergewöhnlichen und kreativen Gründerideen schwer. In der Jury waren vertreten: Ralph Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Horb, Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH, Prof. Dr. Tim Jansen, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Industrielle Digitalisierung, Björn Beuter, Bosch Rexroth AG, Stephan Klumpp, Geschäftsführer der PROPLAS GmbH sowie Dr. Jürgen Jähnert, Geschäftsführer bwcon GmbH. Schlussendlich wurde Team 1 zum Sieger gekürt, welches sich aufgrund des hohen Marktpotenzials und des hohen Reifegrades der Idee und seiner breiten Einsatzmöglichkeiten durchsetzen konnte.

Das Siegerteam freute sich über Gutscheine für ein halbtägiges LeaderSheep Seminar im Wert von 400 Euro auf der „Close the Gate Ranch“ in Horb-Dettingen bei Samy Hashish von adalea-adaptive leading, die von der Kreissparkasse Freudenstadt gesponsert wurden. Die Firma Bosch Rexroth spendierte zudem zwei Akkuschrauber. Um den Spirit des Wochenendes weiter zu tragen, wird das Digital Hub alle Teilnehmer weiterhin mit seinen Angeboten unterstützen. Die jungen Ideen erhalten ein Zuhause und bekommen ein Coworking-Angebot im Digital Hub Horb sowie einen Gutschein für eine kostenfreie Beratung zur Ausführung des Businessplans der Ideen durch Patrick Walz vom Digital Hub.

Axel Blochwitz, Geschäftsführer des Technologie Zentrums Horb, gibt sich sehr zufrieden und fasste das Event so zusammen „Das Digital Camp ist für alle Teilnehmer und auch für uns Organisatoren ein voller Erfolg – wir sehen, dass das Konzept des Digital Hubs greift und freuen uns über die Ergebnisse, die sich aufgrund unseres Konzepts allein an diesem Wochenende entwickelt haben. Wir können uns nach diesem Wochenende auch wieder über weitere Teilnehmer freuen, die unser Netzwerk mit ihren Kompetenzen erweitern!“. Lukas Waidelich, Gesamtprojektleiter Digital Hub Nordschwarzwald, ergänzt: „Es ist beeindruckend, wie die Lernkurve der Teilnehmenden gestiegen ist und in kurzer Zeit tolle Ideen erarbeitet wurden. Wir freuen uns, die Teams auch nach der Veranstaltung im Rahmen des Digital Hubs zu begleiten. Ein großes Kompliment an die Organisatoren, die das Digital Camp in diesen herausfordernden Zeiten möglich gemacht haben“. „Das Feedback der Teilnehmer war durchweg großartig und zeigt uns, dass sich der hohe inhaltliche und organisatorische Vorbereitungsaufwand gelohnt hat. Wir freuen uns schon heute auf ein zweites Digital Camp im Frühjahr mit vielen neuen Interessenten“, so Stephanie Wagner, Projektmitarbeiterin des Digital Hubs Horb.

Über den Digital Hub Nordschwarzwald
Der Digital Hub Nordschwarzwald ging im Oktober 2018 als einer von zehn regionalen Digital Hubs an den Start. Mit dem Ziel, Baden-Württemberg auch im digitalen Zeitalter als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu erhalten, unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau dieses Förderprojekt. Der Digital Hub Nordschwarzwald wird getragen von 11 Konsortialpartnern und steht in der Projektträgerschaft der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Mit seinen drei Standorten Pforzheim, Nagold und Horb bietet der Digital Hub passgenaue Informations- und Unterstützungsangebote für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Existenzgründer und Start-ups und agiert als Plattform für Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer, Beratung und Kollaboration. Als zentrale Anlaufstelle für alle Themen im Bereich Digitalisierung eröffnet er Netzwerkmöglichkeiten und bietet einen Mehrwert für die regionale Wirtschaft.