Kai Uwe Peter ist neuer Präsident der Deutschen Schillergesellschaft
Kai Uwe Peter, geboren 1971 in Backnang, ist bereits seit 2009 Mitglied des Freundeskreises des Deutschen Literaturarchivs Marbach und seit 2012 als Schatzmeister in dessen Vorstand tätig. Er hat als Freund und Förderer von Wissenschaft und Kunst in vielen Einrichtungen gewirkt, u. a. als Vorsitzender des Vorstands der Freunde des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, als Mitglied des Vorstands des Förderkreises Freunde der Komischen Oper und als Mitglied des Vorstands der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin. Darüber hinaus unterstützte er den Aufbau der weit reichenden Forschungskooperation des Senats von Berlin und der Berliner Universitäten mit der Universität Oxford.
Nach der Ausbildung zum Rettungssanitäter und dem Studium der Geschichte und Philosophie in Freiburg i. Br., Oxford und Berlin war Kai Uwe Peter als Berater und Projektleiter der Boston Consulting Group tätig und wechselte im Jahr 2004 zur Berliner Sparkasse. Dort verantwortet er seit 2008 als Geschäftsführer den gesetzlichen Sparkassenverband Berlin sowie seit 2013 zusätzlich den Bereich Unternehmensentwicklung. Zudem hat er als Vorstand der Stiftung Brandenburger Tor, der Kulturstiftung der Berliner Sparkasse im Max Liebermann Haus, bereits verschiedene Kooperationen mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach mitinitiiert: die Ausstellung ›Harry Graf Kessler – Flaneur durch die Moderne‹ im Jahr 2016, ›Im Schattenreich der wilden Zwanziger. Karl Vollmoellers intime Fotografien vom Pariser Platz‹ im Jahr 2018 und im August dieses Jahres: ›SateLIT1: Planet Motzstraße. Else Lasker-Schüler – Lebenszeichen aus Berlin‹, die am 18. Oktober im Literaturmuseum der Moderne eröffnet wird.
»Mit Kai Uwe Peter gewinnt die Deutsche Schillergesellschaft einen gut vernetzten Präsidenten, der dem Literaturarchiv Marbach gemeinsam mit Sandra Richter wichtige Impulse verleihen kann. Um dieses Schatzhaus unseres literarischen Gedächtnisses zu einem Ort der zeitgemäßen Kulturvermittlung und der modernen Erschließung, Präsentation und Bewahrung des literarischen Erbes im digitalen Zeitalter zu machen, leistet auch der Bund einen erheblichen Beitrag und hat seine Mittel für den Stellenausbau und die Bauplanung noch einmal deutlich erhöht.«
Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien
»Kai Uwe Peter ist der Deutschen Schillergesellschaft und dem Deutschen Literaturarchiv seit langem verbunden. Ich gratuliere ihm zu seiner Wahl und danke ihm für sein großes Engagement gerade in einer Phase, in der wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden. Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach ist eine herausragende Kultureinrichtung mit internationaler Strahlkraft und gleichzeitig eine wichtige Infrastruktureinrichtung für die geisteswissenschaftliche Forschung. «
Theresia Bauer, Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
»Lesen und Schreiben als gesellschaftliche Grundfähigkeiten sind die erste Voraussetzung für Demokratie, nur so sind aufklärerische Impulse möglich. In Zeiten von Internet, sozialen Medien und leider zunehmenden ›Fake News‹ ist es umso wichtiger, die Begeisterung für das Lesen bei jungen Menschen wach zu halten. Dafür steht die Schillerhöhe wie kein anderer Ort. Ein Ort, der Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und Auffassungen zusammenbringt. Es wird mir eine besondere Freude sein, die Direktorin Sandra Richter und ihr Team gemeinsam mit dem Vorstand, dem Kuratorium und den öffentlichen Zuwendungsgebern bei der Umsetzung ihres mutigen Plans zu unterstützen. Die weitere Sammlungsarbeit, die Forschung, Digitalisierung, Internationalisierung und Stärkung des Deutschen Literaturarchivs Marbach ist eine großartige Aufgabe.«
Kai Uwe Peter, Präsident der Deutschen Schillergesellschaft
»Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Kai Uwe Peter, einen profunden Kenner von Literatur und Wissenschaft, der sich schon im Vorstand unseres Freundeskreises unermüdlich für kulturelle Förderung eingesetzt hat. Die Deutsche Schillergesellschaft und ihre Einrichtungen werden von seinem immensen Netzwerk in Kultur, Wirtschaft und Politik sehr profitieren.« Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach
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