Karlsberg Brauerei: Neue Anleihe 2020/2025 erfolgreich platziert
- Emissionsvolumen aufgrund hoher Nachfrage auf insgesamt 50 Mio. Euro erhöht
- Zinssatz auf 4,25 % pro Jahr am unteren Ende der Spanne festgelegt
- Anleihe 2016/2021 soll in Kürze vorzeitig gekündigt und zurückgezahlt werden
Die Karlsberg Brauerei GmbH hat ihre dritte Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A254UR5, WKN: A254UR) erfolgreich platziert. Die Anleihe stieß auf hohe Nachfrage und war deutlich überzeichnet. Entsprechend wurde das Emissionsvolumen des Karlsberg Wertpapiers III im Rahmen der Privatplatzierung um 10 Mio. Euro auf ein Gesamtvolumen von 50 Mio. Euro erhöht und die Zeichnungsmöglichkeit über die Deutsche Börse bereits heute um 09:00 Uhr vorzeitig beendet. Ursprünglich war eine Zeichnung bis zum 23. September 2020 vorgesehen. Der jährliche Zinssatz ist auf 4,25 % festgelegt worden und liegt damit am unteren Ende der vor Zeichnungsstart mitgeteilten Zinsspanne (4,25% bis 4,75%).
Das Angebot der Karlsberg Brauerei GmbH war dreigeteilt, bestehend aus einem Umtauschangebot für die Inhaber der Anleihe 2016/2021 inkl. einer Mehrerwerbsoption, einem öffentlichen Angebot über die Zeichnungsfunktionalität der Deutschen Börse sowie einer Privatplatzierung.
Das zum Umtausch angediente Volumen beträgt rund 49 % der ausstehenden Anleihe und wird voll zugeteilt. Zeichnungen gemäß Mehrerwerbsoption konnten aufgrund der starken Überzeichnung nicht berücksichtigt werden. Alle über die Zeichnungsfunktionalität erfolgten Orders wurden bis zu einem Volumen von je 3.000 Euro vollständig zugeteilt. Zeichnungen größer 3.000 Euro wurden jeweils mit 3.000 Euro zugeteilt. Ausgabe- und Valutatag ist der 29. September 2020. Am selben Tag erfolgt die reguläre Einbeziehung der Anleihe im Quotation Board (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Notierungsaufnahme an der Börse Frankfurt erfolgt bereits morgen, am 23. September 2020 (Handel per Erscheinen).
"Wir freuen uns über das große Interesse der Investoren, sehen unser klares Bekenntnis zum Kapitalmarkt bestätigt und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen", sagt Christian Weber, CEO der Karlsberg Gruppe. Martin Adam, CFO der Karlsberg Gruppe ergänzt: "Wir sehen uns mit der hohen Nachfrage zu einem deutlich niedrigeren Zinssatz als bei unserer vorherigen Anleihe auf unserem eingeschlagenen Weg bestätigt."
Der Nettoemissionserlös der neuen Anleihe nach Umtausch dient der Refinanzierung der noch ausstehenden Stücke der Anleihe 2016/2021. Hierzu wird die Karlsberg Brauerei GmbH voraussichtlich in den kommenden Tagen eine entsprechende Kündigung der nicht bereits im Rahmen dieser Transaktion umgetauschten Anleihen vornehmen. Mit dem darüberhinausgehenden Teil des Emissionserlöses nach Abzug der Emissionskosten werden Investitionen in technische Anlagen und in die weitere Digitalisierung umgesetzt.
Die Transaktion wurde durch die Bankhaus Lampe KG und die IKB Deutsche Industriebank AG als Joint Lead Manager, Heuking Kühn Lüer Wojtek als Rechtsberater sowie durch die IR.on AG als Kommunikationsberater begleitet.
Tradition und Innovation prägen von Beginn an die Entwicklungsgeschichte der im Jahre 1878 gegründeten Brauerei. Mit einem sicheren Gespür für Trends hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren zu einem innovativen Markensortimenter entwickelt. Vielfalt für jeden Geschmack präsentiert die Dachmarke Karlsberg und vereint im klassischen Biersegment die bekannten Marken Karlsberg URPILS und Natur Radler, Karlsberg Natur Weizen und Karlsberg Helles. Mit vielen ihrer Biere gewann die Karlsberg Brauerei in den letzten Jahren Prämierungen, unter anderem bei den World Beer Awards, Meininger International Craft Beer Awards und European Beer Stars Competition. Den Ruf eines Marktinnovators hat sich die Homburger Brauerei mit Karlsberg MiXery erworben und zugleich auf dem Biermarkt ein neues Segment erschlossen. Durch die Kooperation mit internationalen Partnern hat Karlsberg das Markenportfolio zudem um Trendmarken wie Bundaberg (Premium-Limonade aus Australien), O’Haras (Craft Bier aus Irland) und Magners (Cider aus Irland) ausgebaut.
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