Klimaschutz-Netzwerk OWL ist gestartet – Herford, Lage und Paderborn sind dabei
Die gute Nachricht gab es gleich zu Beginn des ersten Arbeitstreffens: Über den „Projektträger Jülich“ fördert der Bund das Klimaschutz-Netzwerk Westfalen Weser über eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt mehr als 150.000 Euro – ein Zuschuss, kein Kredit.
Die Vertreter*innen der Kommunen aus dem Raum Herford, Lage und Paderborn (Bad Wünnenberg, Borchen, Stadt und Kreis Herford, Lage, Lichtenau, Stadt und Kreis Paderborn, Rödinghausen sowie Salzkotten) haben in der Auftaktsitzung eine Agenda der Netzwerkthemen für ihre Zusammenarbeit aufgestellt. Ganz oben stehen dabei u. a. klimafreundliche Mobilität und umweltschonende Energieversorgung. Im Fokus werden auch Maßnahmen zur Erreichung von Klimaneutralität und potentielle Förderungen stehen. Für die Kommunen sind außerdem auch sehr konkrete Ziele wie „klimafreundliche“ Kindertagesstätten wichtig.
Notwendigkeit zur Zusammenarbeit verdeutlicht
Ein erster buchstäblich wertvoller Synergieeffekt ergab sich beim Austausch über die bisher genutzten Förderungen. So konnten sich die kommunalen Vertreter*innen gegenseitig auf die genutzten Förder-Töpfe hinweisen.
Die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit im Sinne des Klimaschutzes verdeutlichte ein aktueller Vortrag des Meeresbiologen Dr. Thomas Henningsen von der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Er führte anhand neuester Daten und Entwicklungen den dramatischen Zustand von Natur und Umwelt infolge des anhaltenden Klimawandels vor Augen. Von dem Vortrag zeigten sich die Mitglieder des Klimaschutznetzwerks OWL sichtlich beeindruckt.
Gemanagt wird das Klimaschutz-Netzwerk von WW. Das Unternehmen kümmert sich um die Organisation und Moderation der Treffen und begleitet die teilnehmenden Kommunen bei der kontinuierlichen Arbeit für mehr Klimaschutz in ihren Städten und Gemeinden. Unterstützt wird Westfalen Weser hierbei durch die Dienstleister Arcanum Energy Solutions GmbH und target GmbH.
Wer die Zukunft nachhaltig gestalten will, muss heute gut vernetzt sein. Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. Unsere Leistungen bündeln wir in einer starken, kommunalen Gruppe. Wir stehen für Vernetzung, Versorgung und Infrastruktur und verbinden die kommunalen Interessen mit den Chancen der Innovationen für die Region.
56 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.
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