Mit CO2-Sensoren gesund durch Herbst und Winter kommen
CO2-Messgeräte melden, wenn es Zeit zum Lüften ist
Egal ob Schule, Büro, Werkstatt oder Läden und Gaststätten: Wo viele Menschen in einem Raum sind, wird viel ausgeatmet – pro Nase geschätzte acht Liter Luft in der Minute. Darin enthalten ist nicht nur CO2, also Kohlendioxid, sondern auch eine unterschiedlich große Menge an Aerosolen, die potenziell mit Krankheitserregern belastet sein können. CO2-Messgeräte warnen mit Anzeigen in gelb und rot vor viel CO2 in der Luft, und damit auch vor vielen Aerosolen. Wie bei einer Ampel lässt sich so ein möglicherweise erhöhtes Infektionsrisiko für Corona ablesen und die Geräte sind ein guter Indikator, wann es Zeit ist, zu lüften. Wichtig ist dabei auch die richtige Technik: Für einen vollständigen Luftaustausch sollte das Fenster mehrere Minuten lang weit geöffnet werden. Unabhängig von der Verringerung von Erregern fördert ein gutes Raumklima auch die Konzentrationsfähigkeit und ist deshalb in Klassenräumen und Büros ein Muss.
Unschlagbare Kombi für gutes Klima: CO2-Sensoren und Lüftungsanlage
„Für ein gutes Raumklima auch im Herbst und Winter empfiehlt sich die Kombination von CO2-Meldern mit einer Lüftungsanlage mit einem speziellen Luftfilter“, rät Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Sobald die CO2-Sensoren erkennen, dass der Kohlendioxid-Gehalt in der Luft über einen kritischen Wert steigt, veranlassen sie über die Vernetzung mit der Lüftungsanlage eine vermehrte Frischluftzufuhr. Eine Lüftungsanlage saugt verbrauchte Luft aus den Räumen nach außen ab und lässt gleichmäßig frische Luft herein. Der große Vorteil in der kalten Jahreszeit: Die Fenster müssen dann nicht mehr geöffnet werden und auch die Heizwärme bleibt in den Räumen. Draußen bleibt dagegen alles, was in den Räumen die Luftqualität belasten würde, beispielsweise Staub, aber auch Pollen im Frühjahr. Ein Filter sorgt dafür, dass diese Partikel nicht ins Gebäude gelangen, was auch Allergiegeplagte freut. „In bestehenden Gebäuden lassen sich Lüftungsanlagen unkompliziert dezentral nachrüsten, im Neubau ist ein zentrales Lüftungssystem sinnvoll“, erklärt Habermehl. „Im Elektro-Fachbetrieb werden Interessierte dazu kompetent beraten und die Fachleute können die Anlage so installieren, dass sie optimal zu den Gegebenheiten vor Ort passt.“
Kompetente Beratung zu Lüftungsanlagen, Luftfiltern und CO2-Sensoren liefern die Fachleute des Elektrohandwerks. Elektro-Innungsfachbetriebe in der Nähe sind im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de gelistet.
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