Neues Make-Sonderheft PICAXE Special mit Retro-Charme
In Autos stecken sie inzwischen gleich mehrfach, in der Mikrowelle und im Smartphone sowieso – Mikrocontroller. Sie koordinieren Servolenkungen und Motoren, verarbeiten die Signale von Sensoren oder erkennen, wenn wir eine Taste auf der Fernbedienung gedrückt haben. Abseits industrieller Anwendungen lassen sie sich auch zu Hause und in der Schule einsetzen, um interaktive Projekte zu bauen. Dabei ist ein kompletter PC oder Laptop nur zur Programmierung nötig.
Der Picaxe ist ein Mikrocontroller, mit dem der Einstieg in die Welt des Programmierens und der Schaltung von Hardware besonders einfach gelingt. „Durch die vorinstallierte Firmware lassen sich die Chips auch von Einsteigern programmieren, sodass sich bald eine Bastler-Community bildete“, erläutert Make-Redakteurin Helga Hansen und ergänzt: „Dass die Picaxe-Chips noch in dem einfach lesbaren Code BASIC programmiert werden, wirkt heute fast rückständig – hat aber auch einen verlockenden Retro-Charme. Außerdem wurde die Sprache 1964 ausdrücklich für den Einstieg ins Programmieren entwickelt.“
Die Make-Redaktion hat in ihrem Sonderheft einfache Projekte zusammengestellt, mit denen man gleich loslegen kann. Mit geschickten Schaltungen und Programmen können Bastler aber auch die Möglichkeiten erweitern und komplexere Projekte umsetzen.
„Um den Picaxe-Einstieg noch ein Stück bequemer zu machen, haben wir eine komplett neue Platine entworfen, die mit verschiedenen Chips kompatibel ist, unsere Nano-Axe-Platine“, sagt Hansen. „Zum Programmieren benötigt man dann nur noch ein Mikro-USB-Kabel, das fast jeder im Haus hat, um sein Smartphone zu laden.“
Basteln, Bauen, Begeistern:
Für die weltweite Maker-Bewegung ist der Umgang mit Lötkolben, Säge und Akkuschrauber so selbstverständlich wie mit 3D-Drucker- und Scanner, Lasercutter und das Programmieren von Einplatinencomputern wie Raspberry Pi und Arduino.
Die Zeitschrift Make: baut mit, baut nach und veröffentlicht Projektanleitungen, die sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene nachvollziehen können. Ziel der Make: ist es, dem Leser nicht nur Anleitungen zu bieten, sondern mit zusätzlichen Informationen die Technik und Funktion der Projekte zu erklären, ihn in die Lage zu versetzen, selbst tätig zu werden, Bestehendes zweck- zuentfremden und eigenen Technik-Ideen freien Lauf zu lassen.
Dabei dreht es sich in den Artikeln aber nicht nur um Elektronik und Computer, auch Projekte mit 3D-Druckern, Lasercutter und Fräsen werden regelmäßig gezeigt. Daneben gibt es Porträts über Bastlerkoryphäen und andere interessante Persönlichkeiten sowie FabLabs. Tests liefern Informationen, welches neue Zubehör für Maker gut geeignet ist und Übersichten zu Produktgruppen wie Mikrocontroller und Zubehör beraten bei der Auswahl.
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