Studie zeigt: Weihnachtsmärkte sind auch in Corona-Zeiten machbar
DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz dazu: „Ich bin froh, dass wir mit dieser Studie nun eine fundierte Arbeitsgrundlage haben. Es zeigt sich, dass sich die Infektionsrisiken bei entsprechender Vorbereitung der Weihnachtsmärkte minimieren lassen.
Weihnachts- und Adventsmärkte gehören zur Winterzeit und sind unser Kulturgut. Nicht zuletzt sorgen sie mit für lebendige und lebenswerte Innenstädte. Das ist besonders in einer Zeit wichtig, in der viele Akteure im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Städtetourismus in existentiellen Nöten stecken. Wenn wir touristische und Einzelhandels-Infrastrukturen auch nach Corona in unseren Städten sichern wollen, dann müssen wir das innenstädtische Leben auch in der kalten Jahreszeit weitgehend erhalten. Advents- und Weihnachtsmärkte sind dafür elementar wichtig. Da sie als erlaubte Spezialmärkte einzustufen sind, sind sie gerade als Freiluftveranstaltungen mit den richtigen Sicherheits-, Hygiene- und Besucherlenkungsmaßnahmen durchführbar.
Dazu gehören beispielsweise eine Vergrößerung der Flächen, möglicherweise auch eine Verlängerung der Veranstaltungszeiträume, um den Besucherandrang zu entzerren, eine Besinnung auf den adventlichen und weihnachtlichen Charakter sowie Zugangskontrollen und gut durchdachte Hygienekonzepte.
Die Hygienekonzepte der Veranstalter, Schausteller, Einzelhändler, Touristiker, Gastronomen und Kommunen liegen vielfach bereits vor. Abstandsregelungen, Hygienemaßnahmen und Besucherlenkung – für all das gibt es umsetzbare und sichere Lösungen. Schlussendlich muss vor Ort entschieden werden, was unter den geltenden Sicherheitsbestimmungen machbar ist. Fest steht: Mit den richtigen Konzepten lassen sich Corona-Schutz und Weihnachtsmarkterlebnis miteinander vereinbaren. Das ist eine große Chance und ein Hoffnungsschimmer für alle Akteure."
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