Asklepios Augenkliniken in Hamburg unterstützen OREGIS Forschungsprojekt
- Behandlungsfalldaten anonymisiert übertragen
- Rückschlüsse auf Therapien und Erfolge möglich
Oregis steht für Deutsches Ophthalmologisches Register (= Register der Deutschen Gesellschaft für Augenheilkunde) der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), das die Möglichkeiten einer augenheilkundlichen Versorgungsforschung erweitern und verbessern möchte. Neben einigen Universitätskliniken sind jetzt die Augenklinken der Asklepios Gruppe in Hamburg Teil der Pilotphase dieses Projekts. In den vergangenen Wochen erfolgte die erste voll anonymisierte Übertragung von 30.000 Behandlungsfalldaten.
Durch die wissenschaftliche Auswertung der Daten aus Oregis sollen die Krankheitsverläufe und die Versorgung von Patienten mit chronischen Augenerkrankungen in Deutschland genauer untersucht werden. Dazu zählen unter anderem verschiedene Makula-Erkrankungen, Netzhautveränderungen bei Diabetes oder Glaukome.
Privatdozent Dr. Marc Schargus, Chefarzt der Augenklinik an der Asklepios Klinik Nord ist Mitglied im Oregis-Lenkungsausschuss und hat die Beteiligung der Asklepios-Augenkliniken maßgeblich vorangetrieben. „Es freut uns, dass wir bereits in dieser frühen Phase dieses bundesweiten Forschungsprojekts mit den ersten Daten von insgesamt drei Häusern, startend mit der Asklepios Klink Nord, unseren Anteil zur augenärztlichen Versorgungsforschung beisteuern, um langfristig wichtige Fragestellungen in der Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen zu klären.“
Bevor Oregis startete wurde insbesondere der Thematik des Datenschutzes intensive Beachtung geschenkt, um sicherzustellen, dass die übertragenen Daten von sämtlichen Quellen komplett anonymisiert sind und keinerlei Rückschlüsse auf Patienten zulassen. Die Datenübertragung selbst läuft bei Asklepios mit dem neuen, elektronischen Patientenverwaltungssystem vollautomatisch direkt in das Registersystem, sodass dieser Beitrag zur Forschung keinerlei Zusatzaufwand produziert oder potenzielle Fehlerquellen entstehen können.
„Wir sind stolz und froh, dass auch auf der Basis der von uns übertragenen Daten wissenschaftliche Studien durchgeführt werden, um die Verbreitung von Erkrankungen und die Wirksamkeit von Therapien zu untersuchen“, ergänzt PD Dr. Schaudig, Chefarzt der Augenklinik an der Asklepios Klinik Barmbek. Dr. Detlef Rose, Chefarzt der Augenheilkunde an der Asklepios Klinik Altona fügt hinzu: „Mit wachsender Datenbasis in Oregis werden die Ergebnisse dieser Forschungen immer zuverlässiger. Das hilft auch uns in den Kliniken, gerade wenn es um seltenere Erkrankungen oder unspezifische Symptome geht.“
Ende September wurden aus der Asklepios Klinik Nord binnen 43 Minuten die ersten 6.000 Falldaten transferiert. Insgesamt wurden aus allen angeschlossenen Asklepios Kliniken bereits über 30.000 anonymisierte Datensätze innerhalb von wenigen Tagen übertragen.
Langfristig sollen für das Projekt Oregis nach der Pilotphase mit ausgewählten Klinken noch mehr Praxen und Kliniken an dieses System angeschlossen werden, um ein umfassendes Bild der augenärztlichen Versorgung von Patienten in Deutschland zu etablieren.
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