BAUINDUSTRIE zu den Konjunkturindikatoren im August 2020: Nachfrage und Produktion in der gesamten Baubranche leicht unter dem hohem Vorjahresniveau
Babiel: „Auch die Umsatzentwicklung ist noch solide. Im August lagen wir nur um 1,1 % (preisbereinigt -3,0 %) unter dem sehr hohen Vorjahresniveau – und das, obwohl die Sommerferien in diesem Jahr in vielen Bundesländern in den August fielen. Für die ersten acht Monate ergibt sich ein Plus von 5,5 % (preisbereinigt von 2,6 %), was uns in der Anhebung unserer Prognose auf 3,5 % für das Gesamtjahr noch einmal bestätigt.“
„Im Wirtschaftshochbau sieht die Welt allerdings ganz anders aus: Der Investitionsstopp vieler Unternehmen aus der Industrie und den unternehmensnahen Dienstleistungen führte zu deutlichen Orderrückgängen, was sich mittlerweile auch in der Produktion bemerkbar macht. Hier verfestigt sich die im März begonnene Talfahrt“, relativierte Babiel die aktuelle Situation. Demnach sei der Umsatz im Wirtschaftshochbau im August um 6,6 % zurückgegangen, der Auftragseingang sogar um 15,1 %. Für die ersten acht Monate ergab sich damit eine Umsatzstagnation und ein Orderminus von mittlerweile 9,1 %. „Für 2021 sind das keine guten Vorzeichen.“
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
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