„Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt Schirmherrschaft für die aktuelle Wettbewerbsrunde
Dr. h. c. Beate Heraeus, Vorstandsvorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung.
Der „Deutsche Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ zeichnet neben von Schüler*innen nominierten Lehrkräften und vorbildlichen Schulleitungen in der Kategorie „Unterricht innovativ“ Lehrkräfte aus dem Sekundarbereich deutscher Schulen (auch im Ausland) aus, die fächerübergreifend unterrichten und im Team zusammenarbeiten. Bewerben können sich dafür Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen, die innovative Unterrichtsideen publik machen und zur Breitenwirkung von gutem Unterricht beitragen wollen.
In allen drei Kategorien werden die Herausforderungen der besonderen Schul- und Unterrichtsbedingungen in der Corona-Zeit berücksichtigt. Bewerbungen und Einreichungen für alle Wettbewerbs-Kategorien, „Unterricht innovativ“, „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ und „Vorbildliche Schulleitung“, sind unter www.lehrerpreis.de möglich. Einsendeschluss für alle Vorschläge ist der 16. November 2020. Nach einer umfassenden Begutachtungsphase entscheidet die hochkarätig besetzte Jury, wer die Auszeichnungen erhält.
Alle Preisträger*innen werden zudem Alumni eines Exzellenz-Netzwerks und nehmen an einem jährlichen Exzellenzcamp teil. Die Preisgelder mit einem Gesamtwert von 12.000 Euro sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden. Ein weiterer Bestandteil der Auszeichnung ist die Teilnahme am Exzellenz-Netzwerk und Exzellenzcamp. Die Preisverleihung findet am 22. März 2021 in Berlin statt.
Die Initiative
Der „Deutsche Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ geht auf eine gemeinsame Initiative des Deutschen Philologenverbands (DPhV) und der Vodafone Stiftung Deutschland aus dem Jahr 2008 zurück. Im Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wurden die beiden Konzepte „Unterricht innovativ“, durchgeführt von 2003 bis 2008 vom Deutschen Philologenverband, dem Bundesverband der Deutschen Industrie und der Stiftung Industrieforschung, und „Pisagoras – Deutscher Lehrerpreis“ miteinander verknüpft. Initiatorin von „Pisagoras“ war Prof. Susanne Porsche.
Die Heraeus Bildungsstiftung
Die Heraeus Bildungsstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hanau. Sie setzt sich seit 55 Jahren für Bildungsthemen ein und konzentriert sich seit rund 20 Jahren auf Personal- und Organisationsentwicklung in Schulen. Die Stiftung vermittelt Lehrkräften und Schulleitungen Kompetenzen in den Bereichen Persönlichkeit, Kommunikation, Führungsstil und Aufgaben-Management. Seit 2017 ist sie vom Hessischen Kultusministerium mit der Schulleitungs-Qualifizierung in Hessen (QSH) beauftragt. Sie fördert den interdisziplinären Gedankenaustausch zwischen Schule, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft und greift aktuelle Bildungsthemen auf. Ein Beirat, der Persönlichkeiten aus Bildung und Schule wie StR Torsten Larbig, aus Wissenschaft und Medien wie Prof. Dr. Harald Lesch, aus der Wirtschaft wie Prof. Roland Berger und Fabian Kienbaum sowie aus der Politik wie Nicola Beer (MdEP) und Gesellschaft wie Martina Klein (Vorstandsvorsitzende Evangelische Schulstiftung Bayern) bündelt, berät die Stiftung. Als Bildungsbotschafter sind der Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen, Fernsehmoderator Willi Weitzel und Fußballweltmeister Philipp Lahm für das bildungspolitische Anliegen der Stiftung engagiert.
www.heraeus-bildungsstiftung.de
Der Deutsche Philologenverband ist die Dachorganisation der Philologenverbände der Bundesländer. Die Mitglieder sind Lehrkräfte an Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen, sowie Lehrbeauftragte an den Hochschulen, vornehmlich in der Lehrerbildung. Der Verband wurde 1903 in Halle gegründet und organisiert zurzeit 90.000 Einzelmitglieder in 15 Landesverbänden. Er unterstützt die Zusammenarbeit mit Lehrerverbänden im In- und Ausland und ist Mitglied im "dbb beamtenbund und tarifunion" und im Deutschen Lehrerverband (DL). Verbandsziele sind die Mitarbeit an der Entwicklung des Bildungswesens auf der Grundlage einer sachgerechten Bildungspolitik, die Erhaltung des Gymnasiums als einheitliche Schulart und durchgängiger Bildungsgang in einem mehrgliedrigen Schulwesen in allen Bundesländern sowie die Förderung und Weiterentwicklung des Gymnasiums und anderer Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen. Dabei ist es eine zentrale Aufgabe, die große Bedeutung gymnasialer Bildung für die hohe Qualität des deutschen Schul- und Bildungswesens auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen.
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