Duesmann: Modellpalette wird sich stark verändern
Offenbar steht der TT auf der Streichliste konventioneller Modelle. „Das Segment schrumpft und steht sehr unter Druck“, so Duesmann. „Deshalb müssen wir uns natürlich überlegen, wie lange wir dort etwas anbieten wollen – und ob wir nicht für andere Segmente coolere Ideen haben. Ich würde sagen, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass der TT einen direkten Nachfolger bekommt.“ Auch der A1, der noch bis 2027 läuft, soll nach Informationen von auto motor und sport offenbar keinen Nachfolger mehr bekommen. Keine Gefahr gibt es dagegen für absatzstarke Modellreihen. „Modelle wie A4 und A6 bleiben auch in Zukunft wichtige Volumenträger unserer Marke“, bekräftigt Duesmann. Das gelte auch für Sportwagen. „Ich bin ein großer R8-Fan. Man muss das Konzept allerdings weiterentwickeln. So, wie das Auto aktuell konzipiert ist, wird es sicher nicht bleiben.“ Gleiches gelte für die Konzerntochter Lamborghini. „CO2 spielt in jedem Segment eine Rolle. Und tatsächlich müssen wir intensiv darüber diskutieren, wie wir auch Lamborghini weiterentwickeln und moderner machen können.“
Emotionale Modelle wird es künftig bei Audi nicht nur als Verbrenner, sondern verstärkt mit elektrischen Antrieben geben. „Für eine Premiummarke ist entscheidend, dass sie emotional aufgeladen wird. Elektroautos wie der Audi e-tron GT werden das ohne Zweifel leisten.“ Die E-Mobilität sei nicht mehr aufzuhalten. „Und deshalb werden wir auch in jedem Segment rein elektrische Modelle anbieten. Wir kommen mit dem e-tron GT, einem superperformanten Auto, dem Q4 e-tron, einem volumenstarken Modell in der Kompaktklasse – wir stellen jetzt Jahr für Jahr E-Autos vor.
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