EU-Verkehrspolitik: klimafreundliche Mobilität hat ihren Preis
Covid-Krise birgt Chancen für die Branche
Die COVID-19-Pandemie stelle die Branche weiter vor große Herausforderungen, der bisherige deutsche Weg der Krisenbewältigung sei erfolgreich gewesen. „Wir sehen nun auch Chancen für einen grünen, wirtschaftlichen Aufschwung und eine nachhaltigere und saubere Mobilität im Sinne des ‚Green Deals‘ der EU.“ Priorität habe zunächst, das Vertrauen der Fahrgäste in Bus und Bahn zurückzugewinnen. „Die Forschungsergebnisse stimmen uns positiv in dem Sinne, dass der ÖPNV kein besonderer Ansteckungsort ist. Parallel müssen wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben: Beim Umsetzen der Verkehrswende, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, so Wolff.
Digitalisierung kann die nächste Krise lindern
Das VDV-Positionspapier unterstreicht, dass durch Innovationen, wie intelligente Verkehrssteuerung, datenbasierte Prozessoptimierung und digitaler Kundenservice, ÖPNV und Schienengüterverkehr attraktiver und noch umweltverträglicher werden können. Die digitalen Möglichkeiten sollten dabei zu nachhaltigerem Nutzer- und Kundenverhalten führen. „Dabei bedarf es einer politischen Steuerung bereits auf Kommunalebene, damit der Verkehr nicht zunimmt, sondern effizienter wird.“ Auch mit den Erfahrungen der Pandemie steigt der Druck auf eine schnellere Digitalisierung: „Es darf uns als Branche nicht wieder passieren, dass wir den Fahrscheinverkauf schließen, weil wir den Vordereinstieg beim Bus sperren müssen. Das muss flächendeckend digital funktionieren“, so Wolff abschließend.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist der Branchenverband des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs. Seine über 600 Mitgliedsunternehmen befördern täglich mehr als 30 Millionen Menschen in Bussen und Bahnen und transportieren jährlich rund 600 Millionen Tonnen Güter auf der Schiene. So sorgen der VDV und seine Mitglieder für mehr klimaschonende Mobilität von Menschen und Gütern bei weniger Verkehr!
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