Kunst & Kultur

FFF-gefördertes Drama „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz eröffnet 54. Hofer Filmtage

Heute starten die 54. Internationalen Hofer Filmtage (20.-25. Oktober 2020) als duales Modell. Der Kinofilm Und morgen die ganze Welt feiert am Abend als Eröffnungsfilm Deutschlandpremiere in Hof. Autorin und Regisseurin Julia von Heinz wird mit dem Cast dem Publikum ihren Film persönlich vorstellen. 

Neben Julia von Heinz werden heute Produzent Fabian Gasmia, die Darstellerinnen und Darsteller Mala Emde, Tonio Schneider, Luisa Céline-Gaffron, Nadine Sauter und Ivy Ließack sowie Tobias Lehmann, Fabien Arséguel und Mattias Fabian vom Verleih Alamode persönlich bei der Premiere vor Ort in Hof sein.

Der Eröffnungsfilm Und morgen die ganze Welt feierte Anfang September bei den 77. Internationalen Filmfestspielen in Venedig seine Weltpremiere  und gewann dort einen Preis. Der Film von Regisseurin Julia von Heinz, die gemeinsam mit John Quester auch das Drehbuch verfasste, ist der erste Film der Produktionsfirma Seven Elephants und wurde in Koproduktion mit Kings & Queens Filmproduktion, Haïku Films, SWR, WDR, BR und ARTE realisiert. Weitere Fördermittel kamen von MFG Baden-Württemberg, FFA Filmförderungsanstalt, Medienboard Berlin-Brandenburg, Deutsch-Französisches Minitraité, CNC Centre national du cinéma et de l’image animée und DFFF Deutscher Filmförderfonds. Der FFF Bayern förderte das Projekt mit 30.000 Euro in der Stoffentwicklung, mit 40.000 Euro in der Projektentwicklung und mit 400.000 Euro in der Produktionsphase.

Ebenfalls im Hofer Programm läuft der Dokumentarfilm Stolz auf dich von Autor und Regisseur Jens Schanze (Produktion: Mascha Film). Der FFF Bayern förderte das Projekt über eine türkische Kickboxerin aus Niederbayern in der Stoffentwicklung mit 15.000 Euro. Und ein weiterer FFF-geförderter Dokumentarfilm wird in Hof zu sehen sein: Cicero von Regisseur Kai Wessel (Drehbuch: Katharina Rinderle, Produktion: Martin Richter Filmproduktion). Namhafte Zeitzeugen beleuchten hier Höhen, Tiefen und Brüche der Lebenswege von zwei Ausnahmekünstlern, die Vater und Sohn waren: Eugen und Roger Cicero. Der FFF Bayern förderte den Film in der Produktion mit knapp 59.000 Euro (inkl. 7.800 Euro Erfolgsdarlehen).

FFF-Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein: "Die Internationalen Hofer Filmtage sind eines der größten und ältesten bayerischen Filmfestivals. Thorsten Schaumann und sein Team haben alles dafür getan, damit wir das Festival auch in diesen schwierigen Zeiten erleben können. Ich wünsche den Hofer Filmtagen eine tolle Eröffnung, spannende Erfahrungen mit dem hybriden Modell und dass wir uns nächstes Jahr beim FFF Empfang in Oberfranken alle wiedersehen können!"

Der FFF Bayern hat zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales die 54. Hofer Filmtage im Rahmen der bayerischen Filmfestivalförderung unterstützt. Unter dem Motto "HoF goes Double Feature" gibt es in diesem Jahr zwei Festivalkomponenten: Präsenzvorführungen im Kino nach entsprechend geltenden Hygiene-Vorschriften sowie eine Erweiterung des Festivalerlebnisses mit Filmen auf Abruf über eine On Demand-Plattform bis zum 1. November 2020. Weitere Veranstaltungen wie HoF PLUS werden als interaktives Onlineformat stattfinden, ebenso der HoF 7 Minuten Pitch für Newcomer, die ihre Exposés einer Runde von Fachleuten vorstellen. Außerdem verfügt das Festival in diesem Jahr neben den Kinos Central und Scala über zwei zusätzliche Spielstätten: dem großen Saal der Bürgergesellschaft und dem Festsaal der Freiheitshalle.

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