Gewaltexzesse gegen Polizei und öffentlichen Dienst ächten
„Mit dem feigen und brutalen Tritt in das Gesicht eines Polizeibeamten während eines Einsatzes in Andernach am 10. Oktober ist die Eskalationspitze in diesem Jahr erreicht“, sagt der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Rheinland-Pfalz.
Nach der Tat konnte der mutmäßliche Täter sehr schnell gefasst werden. Ein 29-Jähriger sitzt seitdem wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags in U-Haft.
„Die Kollegen*innen erwarten ein Zeichen der Justiz“, so Meyer. „Ein Tritt in das Gesicht eines Menschen mit dieser Wucht überschreitet die Grenze einer gefährlichen Körperverletzung deutlich und die Gemeingefährlichkeit, eines der Tatbestandsmerkmale zum versuchten Mord steht durchaus im Raum“, fasst der Gewerkschaftschef seinen Unmut zusammen.
Der gesamte öffentliche Dienst ist besorgt und die aktuellen Berichte über die zunehmende verbale und physische Gewalt bereits an Grundschulen lassen die Beschäftigten nicht zur Ruhe kommen. Im September wies der Lehrerverband VBE auf eine neue Studie und das Ausmaß in Rheinland-Pfalz hin.
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