Reisen & Urlaub

Gruppenreisen nach Rom – Eine gute Idee in COVID-19-Zeiten (?)

Der Stuttgarter Reisevermittler Nicolò Fiscella sieht nach der Corona-bedingten Durststrecke für die von ihm angebotenen Gruppenreisen in die "Ewige Stadt" Rom wieder Licht am Horizont. Eine Fülle faszinierender Kulturstätten zwischen Kolosseum, Engelsburg und Vatikan sowie gut ausgebildete deutschsprachige Guides sind nur einige der Argumente, die auch in Corona-Zeiten für einen Trip in die Stadt am Tiber sprechen. Vielmehr aber können Reisende den Charme der Plätze, der Gassen und des traditionellen Lebens gerade jetzt in einer Tiefe erleben, wie es nur vor der touristischen Entwicklung in den 60er Jahren möglich war. Aber ist das in Corona-Zeiten tatsächlich eine gute Idee?

"Ja!" hier sieht sich Fiscella in seiner Zuversicht sogar durch Kanzlerin Angela Merkel bestätigt. Auf die Frage nach ihrer Urlaubsempfehlung mit Blick auf die Weihnachtszeit lobte diese erst am 29. September nach einer Konferenz mit den deutschen Länderchefs in einer Pressekonferenz den in der EU vorbildlichen Umgang Italiens mit der Pandemie. "Es gibt Bereiche in Europa, die keine Risikogebiete sind. Wir haben in Italien heute ein vergleichsweise geringes Risikogeschehen, weil dort sehr vorsichtig agiert wird" ermunterte Merkel Urlaubssuchende und Kulturreisende auch für eine Reise nach Italien. Fiscella geht sogar noch einen Schritt weiter. "Gerade in Corona-Zeiten ist Rom ein besonders reizvolles Ziel für eine Gruppenreise nach Rom", so der Experte für ausgefallene und attraktive Städtetrips in die Stadt am Tiber. Denn die Regularien bedingen eine Begrenzung der Gruppengrößen und selbst an den touristischen Hotspots herrscht eine wunderbare Leere und relative Ruhe.

Die täglichen Besichtigungen unterschiedlicher Stadtbereiche werden bei Rom-Gruppenreisen ausgehend von ausgesuchten und komfortablen Hotels von ausgebildeten und redegewandten Stadtführern begleitet. Ihre Erläuterungen kommen ohne detaillierte Zeittafeln oder angestaubte Geschichtsdetails lebendig und unterhaltsam daher. Mit profundem Insiderwissen zeigen sie Romfahrern viele meist unbekannte und verborgene Schätze der Stadt, führen sie an Lieblingsorte und bevorzugte Restaurants echter Römer. Wo schon lassen sich das typisch römische Lebensgefühl und das Dolce Vita besser aufsaugen, als in den kleinen römischen Gassen jenseits der touristischen Höhepunkte? Dabei sind selbst die von der UNESCO geadelten Stätten des Kulturerbes in Corona-Zeiten nahezu Refugien der Ruhe. Entspannend ist ein geführter Spaziergang durch die römischen Relikte im Forum Romanum, stressfrei ein Besuch des sonst von Menschenmassen bevölkerten Kolosseums. Selbst der Wurf einer Münze in den Trevi-Brunnen kann ganz ohne Gedränge aus der ersten Reihe erfolgen und bei einer kleinen Auszeit auf der Spanischen Treppe ist es kein Problem, die gebotenen Abstandsregeln einzuhalten.

Wichtiger Bestandteil der von Nicolò Fiscella angebotenen Gruppenreisen nach Rom sind neben einem Spaziergang durch die Anlagen der Villa Borghese, dem Besuch des Stadtteils Trastevere sowie antiker Stätten wie dem Pantheon und dem Palatin die Ergründung der faszinierenden Bauwerke des Vatikans. Auch hier bietet sich in diesen Tagen ohne Besuchermassen die seltene Chance, sich in Ruhe von der unbeschreiblichen Pracht der Architektur sowie einzigartiger Kunstwerke und Kunstsammlungen verzaubern zu lassen. Dabei gelten auch hier strenge Regularien, die den Reisegruppen bei allen Einschränkungen ein gutes Gefühl der gesundheitlichen Sicherheit vermitteln. Noch ruhiger als in den zentralen Bereichen der Ewigen Stadt geht es an Ausflugszielen zu, die während einer Gruppenreise nach Rom angesteuert werden. Beispielhaft steht hier Roms antiker Hafen in Ostia, der ebenso wie die Relikte der Königlichen Häfen von Claudius und Trajan zu tollen Spaziergängen am Tyrrhenischen Meer einladen.

Und wie ist es jetzt tatsächlich bei einer Gruppenreise nach Rom um das Risiko einer Infektion mit COVID-19 bestellt? "Bei Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregularien ist das Risiko einer Ansteckung nicht höher, als das in Deutschland" verweist Fiscella darauf, dass die Infektionszahlen in Italien bereits seit Juli meist unterhalb derer in Deutschland liegen und Rom von der Pandemie ohnehin weitestgehend verschont blieb. Für jene, welche die "Ewige Stadt" in ihrer ganzen Pracht erleben möchten, ist es sicherlich eine Überlegung wert, sich gerade jetzt einer Gruppenreise nach Rom anzuschließen.

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