Familie & Kind

Humanitärer Kongress 2020: Ungleichheit, Macht und Privilegien in Zeiten von Corona und Klimawandel

Die Covid-19-Pandemie legt soziale Ungleichheiten offen. Sie verschärft die ungleiche Verteilung von Lebenschancen und vergrößert die Kluft zwischen Arm und Reich. Weltweit könnten 500 Millionen Menschen zusätzlich in Folge der Krise unter die Armutsgrenzen fallen, mehr als 120 Millionen Menschen könnten bis Jahresende am Rand des Verhungerns stehen.

Wen versorgen, wenn es mehr schwer kranke Patient*innen gibt als Beatmungsgeräte? Was tun, um die Schattenepidemie geschlechtsbezogener Gewalt zu bekämpfen? Die Corona-Pandemie konfrontiert einen bereits durch die Klimakrise massiv geforderten humanitären Sektor mit weiteren Herausforderungen. Diese beleuchtet der diesjährige Humanitäre Kongress, der vom 26. bis zum 30. Oktober zum ersten Mal online stattfindet.

Unter dem Motto „Exposing Power and Privilege in Times of Crisis” setzen sich die Teilnehmenden kritisch mit dem eigenen System und Handeln auseinander. Denn auch hier sind Einfluss und Ressourcen häufig ungleich verteilt. In kontroversen Diskussionen wird man versuchen, Lösungen zu finden.

Auch unter der Klimakrise leiden Menschen, die von Armut betroffen sind, besonders stark. Umweltzerstörung spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Ausbreitung von Zoonosen und anderen Infektionskrankheiten. Nur mit gesunden Ökosystemen lassen sich die Folgen von extremen Wetterereignissen, Nahrungs- und Wassermangel, Waldbränden und Landkonflikten für den Menschen abmildern.

Um den sich zuspitzenden sozialen und menschlichen Notlagen angemessen und effektiv zu begegnen müssen humanitäre Organisationen Machtverhältnisse und Privilegien – auch die eigenen – hinterfragen. Sie müssen daraus Konsequenzen für ein inklusiveres und diskriminierungsfreieres Handeln ziehen. Der diesjährige Humanitäre Kongress will dazu einen Beitrag leisten.

Lesen Sie hier die Statements der Veranstalter Ärzte der Welt, Deutsches Rote Kreuz, Ärzte ohne Grenzen, Ärztekammer Berlin, Greenpeace und Oxfam: https://www.humanitarian-congress-berlin.org

Auch das vollständige Programm inkl. der Sprecher*innen finden Sie hier: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/sites/germany/files/virtual_hcb20_-_programme_23.10_-_final.pdf

Als Teilnehmer*in kostenlos zum Kongress anmelden können Sie sich hier:  https://hopin.to/events/humanitarian-congress-berlin-2020 

Über den Oxfam Deutschland e.V.

Oxfam ist eine internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden. Dafür arbeiten im Oxfam-Verbund 20 Oxfam-Organisationen Seite an Seite mit rund 3.800 lokalen Partnern in mehr als 90 Ländern.

Mehr unter www.oxfam.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Oxfam Deutschland e.V.
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Telefon: +49 (30) 453069-0
Telefax: +49 (30) 453069-401
http://www.oxfam.de

Ansprechpartner:
Steffen Küßner
Leiter Pressestelle
Telefon: +49 (30) 453069710
E-Mail: skuessner@oxfam.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel