Fahrzeugbau / Automotive

Mit mehr als 1.700 KUKA Robotern: Volkswagen startet Serienproduktion des ID.4

Volkswagen startet die Produktion seines nach dem ID.3 zweiten vollelektrischen Fahrzeugs, dem ID.4. In Zwickau sollen allein im Jahr 2021 bis zu 300.000 E-Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi und Seat auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) produziert werden. Mehr als 1.700 KUKA Roboter sind an Karosseriebau und Montage beteiligt.

Seit mehr als zwei Jahren arbeitet KUKA mit dem Automobilkonzern Volkswagen im Werk in Zwickau an den vollelektrischen Fahrzeugen ID.3, ID.4 und weiteren Modellen. Kürzlich wurde bekannt, dass der ID.4 nun in Serienproduktion geht. Für die mehr als 1.700 KUKA Roboter in Zwickau, zum Teil auf Linearverfahrachsen vom Typ KL 4000, bedeutet das eine Menge Arbeit. 

KUKA Roboter unterstützen auch bei der Volkswagen Batteriefertigung

Die KUKA Roboter kommen in Zwickau im Karosseriebau sowie in der Montage zum Einsatz. Vor allem KR QUANTEC und KR FORTEC stehen im Werk, aber auch LBR iiwa sind dabei. Auch an dem skalierbaren Batteriesystem der MEB-Fahrzeuge, mit den Reichweiten von über 500 Kilometern möglich sind und die am Standort Braunschweig gefertigt werden, haben die KUKA Roboter ihren Anteil. „Wir freuen uns, Teil der ersten rein elektrischen Autofabrik Deutschlands zu sein. Gemeinsam mit Volkswagen arbeiten wir daran, die Elektromobilität und die Zukunft der Automobilbranche voranzutreiben“, sagt Peter Mohnen, CEO der KUKA AG.

Seit Juli 2020 rein vollelektrische Produktion in ZwickauBis Mitte dieses Jahres wurde in Zwickau auch der Volkswagen Golf Variant mit Verbrennungsmotor produziert. Doch damit ist nun Schluss, von nun an rollen nur noch elektrische Fahrzeuge vom Band. Das Werk wird bis Ende des Jahres mit Investitionen von rund 1,2 Milliarden Euro komplett auf Elektromobilität umgerüstet. In 2021, dem ersten vollelektrischen Produktionsjahr, sollen auf MEB-Basis rund 300.000 E-Autos in Zwickau produziert werden, ab 2022 sogar bis zu 330.000 Einheiten jährlich. Bei der Produktion des ID.3, der bereits für Kunden verfügbar ist, und der des neuen ID.4 soll es in Zwickau nicht bleiben: Das Werk ist auf insgesamt sechs verschiedene Elektro-Modelle der Marken Volkswagen, Audi und Seat ausgerichtet.

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