#MySongCanSaveLives: Künstler werben für Wiederbelebung
Bei der Aktion wurden Künstler, deren Lieder den notwendigen Takt zur Wiederbelebung angeben, kontaktiert und eingeladen, diesen passenden Song auf den bekannten Social Media-Plattformen zu teilen. „Ziel von #MySongCanSaveLives ist es, die breite Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren: Jeder soll im Fall der Fälle an den Song seines Lieblingskünstlers denken und den Takt zur Wiederbelebung richtig umsetzen. Und wenn der Lieblingssänger einen bittet, sich mit dem Thema zu beschäftigen, hat das noch mal eine ganz andere Wirkung, als wenn wir dies tun“, so Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln und Vorstandsvorsitzender des GRC.
Einigen Menschen ist „Stayin‘ Alive“ der Bee Gees bekannt, dass aber auch Roland Kaiser mit „Liebe kann uns retten“ und „Joana“ oder Rolf Zuckowski mit „Hallo Mama, Hallo Papa“ geeignete Lieder mit dem Wiederbelebungstakt haben, ist meist nicht offensichtlich. Rund um den 16. Oktober wurden deshalb unter #MySongCanSaveLives zahlreiche Beiträge sowie Videos gepostet und das Bewusstsein für Laienwiederbelebung gestärkt. Ebenfalls beteiligt haben sich beispielswiese Culcha Candela mit „Hamma“ oder David Garrett mit dem Klassiker „Stayin‘ Alive“ und auch Kölner Bands wie Cat Ballou mit „Immer immer widder“ oder Miljö mit „Mer setze em selve Boot“. So konnten weitere Zielgruppen angesprochen werden, da der Klassiker Stayin‘ Alive jüngeren Generationen teilweise nicht mehr so geläufig ist.
Auch international war die Aktion ein Erfolg: In Zusammenarbeit mit dem Austrian Resuscitation Council konnten die Wiener Philharmoniker erreicht werden, die den Radetzky-Marsch im passenden Takt zur Reanimation posteten. Und auch Andrew Lloyd Webber hat sich mit „The Phantom of the Opera“ an der Aktion beteiligt.
So konnte zahlreichen Menschen die wichtige Botschaft übermittelt werden, dass jeder Mensch in der Lage ist, ein Leben zu retten. Alles, was macht braucht, sind zwei Hände und der richtige Takt von 100-120 beats per minute. Bei Erwachsenen drückt man in diesem Takt fünf bis sechs Zentimeter tief in der Mitte des Brustkorbes und entlastet wieder – immer im Wechsel.
Vielleicht ist auch ein Lied Ihres Lieblingssängers dabei? Schauen Sie sich #MySongCanSaveLives auf Facebook, Twitter und Instagram einfach einmal an und informieren Sie sich wie Wiederbelebung funktioniert: https://www.grc-org.de/arbeitsgruppen-projekte/22-1-Laienreanimation
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