Open-Data-Portal auf der VRN-Homepage jetzt Live
Durch die öffentliche Bereitstellung von Daten, die heute im Laufe des Tages auf der VRN-Homepage Live geschaltet werden, verspricht sich der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) u.a. eine Verbesserung der Verkehrsplanung hinsichtlich der Gestaltung und Abstimmung von Fahrplänen in Echtzeit.
Das Open-Data -Portal bietet hierbei IT-Entwicklern, versierten Kunden bzw. den registrierten Benutzern Zugang zum Open-Data Forum, für die Möglichkeit des inhaltlichen Austausches und der Vernetzung sowie ein Austausch sämtlicher ÖPNV-Daten etwa zu Haltestellen, Fahrplänen oder Echtzeitinformationen im VRN-Gebiet.
„Hier können Privatpersonen, Mitarbeiter von Organisationen und Firmen oder auch Partner aus Forschung und Entwicklung aktiv sein, die in der Lage sind, auf Basis der Daten eigene digitale Anwendungen zu entwickeln“, erklärt Markus Müller, Teamleiter Abteilung Digitale Mobilität im VRN.
Optimiert werden sollen durch die Bereitstellung und den Austausch von Echtzeitdaten nicht nur die Fahrgastinformation innerhalb von Verkehrsmitteln, sondern es kann auch ein wesentlicher Mehrwert für das Verkehrsmanagement geschaffen werden. Dabei sind z.B. Anschlusssituationen, Erhöhung der Pünktlichkeit, energiesparende Fahrweise oder auch Reduzierung der Fahrtgeschwindigkeit, die direkt kommuniziert werden, ein wesentlicher Bestandteil.
News, Showroom und "Community"
In den News wird über neue Möglichkeiten berichtet und im Showroom Projekte vorgestellt. Des Weiteren soll es Anfang des nächsten Jahres, eine Community für Registrierte Benutzer geben. Diese soll eine Kollaborations-Ebene für gemeinsame Projekte und die Weiterentwicklung von Usern, bieten.
Das Open-Data Portal wird ab dem 28.10.2020 aufrufbar sein unter https://www.vrn.de/opendata/ und liefert weitere Informationen wie zum Beispiel den Zugang zu der TRIAS-Schnittstelle.
Mit der Freischaltung des Open-Data-Portals ist ein erster Schritt getan. „Das Angebot offener Daten soll zügig ausgebaut werden. Mittelfristig soll ein gemeinsamer Mobility Data Space als Datenaustausch-Plattform für Mobilitätsdaten des gesamten Verbundgebietes entstehen“, ergänzt Marc Pätschke, Abteilungsleiter Digitale Mobilität. „Das erste Vierteljahr des Open-Data-Portals gilt für uns als Probebetrieb und nicht nur in dieser Zeitspanne, aber natürlich besonders da, würden wir uns über Feedback von möglichen Nutzern freuen“, so Pätschke weiter.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat das Projekt im Rahmen der Förderrichtlinien zur „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ über die von der VRN GmbH initiierten Vorgänge gefördert.
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