„Pannen und Problemen rechtzeitig vorbeugen“
Die Pflicht: Auf Winterreifen wechseln!
Die Straßenverkehrsordnung schreibt generell keinen speziellen Zeitraum für Winterreifen vor, es gilt die „situative Winterreifenpflicht“ – also etwa bei Glatteis, Schneeglätte oder Schneematsch. Mit der „O-bis-O-Regel“ fährt man im wahrsten Sinne des Wortes sehr gut. Wird das Fahrzeug mit Reifen betrieben, die nicht an die herrschenden Wetterverhältnisse angepasst waren, droht bei einer Kontrolle ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Aber nicht nur die richtige Reifenart (mit Schneeflocken-Symbol) ist wichtig. Vier Millimeter Profiltiefe sollten die Winterreifen, unabhängigen Experten wie dem ADAC zufolge, mindestens noch aufweisen.
Batterie prüfen!
Nicht umsonst steht eine defekte Autobatterie in den Wintermonaten in der Pannenstatistik ganz oben. Gerade bei kälteren Temperaturen muss die Autobatterie beim Start besonders viel leisten, denn zusätzlich eingeschaltete Verbraucher und häufige Kurzstrecken nagen an der Batterieleistung und die Lichtmaschine kommt mit dem nachladen nicht mehr hinterher. Bereits eine Temperatur von -10° Celsius verringert die Leistung der Batterie um ein Drittel. Lassen Sie deshalb die Leistung der Batterie im Herbst messen und tauschen Sie sie bei schlapper Leistung gegen eine neue. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Autobatterie wird gemeinhin mit fünf bis sechs Jahren angegeben. Steigt der Anteil an Kurzstrecken, kann aber schon nach drei Jahren im wahrsten Sinne des Wortes „der Saft ausgehen“.
Bei Elektrofahrzeugen muss besonders auf den Akku geachtet werden, denn an ihm hängt ja auch die Reichweite. Tiefere Temperaturen verringern die Akkuleistung, gleichzeitig kann sich die Ladezeit erhöhen. Vorausschauendens, sensibles Fahren erhöht bei Elektrofahrzeugen mit ihrem direkten Drehmoment die Reichweite und sorgt zusätzlich für Sicherheit. Grundsätzlich sollte man sich in der kälteren Zeit eine Reichweitenreserve einplanen.
Frostschutz überprüfen!
Das gilt sowohl für den Kühler- als auch für den Scheibenfrostschutz. Der Kühlerfrostschutz sollte auf -25° Celsius ausgelegt sein, denn ein zu geringer Frostschutz kann schlimmstenfalls den Motor beschädigen. Gleichzeitig schützt er das Kühlsystem vor Korrosion. Fällt der Kühlerfrostschutz dauerhaft unter die Mindestfüllhöhe, sollte man eine Werkstatt aufsuchen. Der Scheibenfrostschutz sollte mindestens -20° Celsius betragen, sonst droht bei eingefrorener Scheibenwaschanlage durch verschmutzte Fahrbahnen ein gefährlicher Blindflug. Bei der Gelegenheit auch besser gleich die Wischblätter kontrollieren und gegebenenfalls austauschen.
Türdichtungen pflegen!
Wer kennt das nicht: Die Autotür lässt sich bei klirrend kalten Temperaturen nicht mehr öffnen. Grund dafür sind festgefrorene Türdichtungen. Wer jetzt an der Tür reißt, riskiert beschädigte Dichtungen und einen teuren Austausch. Das lässt sich vermeiden, indem man Schmutz und Feuchtigkeit entfernt und die Dichtungen mit einem Pflegestift behandelt.
Türschlossenteiser parat halten!
Nicht jeder hat eine Entriegelungsautomatik im Auto. Wer zum Öffnen der Autotür noch einen herkömmlichen Schlüssel nutzt, sollte das Enteisungsmittel jedoch nicht im Handschuhfach aufbewahren, sondern immer bei sich tragen.
Lichtanlage überprüfen!
Im Winter heißt es: Sehen und gesehen werden! Schlecht eingestellte oder sogar defekte Scheinwerfer sind gefährlich. Lassen Sie Ihre Beleuchtungsanlage überprüfen und Mängel gleich beseitigen. Viele Werkstätten bieten im Herbst einen kostenlosen Lichttest an, gefördert vom Verkehrsministerium und der Deutschen Verkehrswacht – sicher auch in Ihrer Nähe!
Lackpflege beachten!
Autolacke sind zwar sehr strapazierfähig, Split oder Streusalz können ihnen aber dennoch zusetzen. Daher sollte das Fahrzeug gerade im Winter regelmäßig von Schmutz- und Salzresten befreit werden. Gönnen Sie Ihrem Fahrzeug anschließend eine Wachspflege. Dann strahlt der Lack garantiert auch noch im nächsten Frühjahr.
Auf Eventualitäten vorbereiten!
Sie vermeiden viel Frust und gefährliche Situationen, wenn Sie ein paar nützliche Helfer an Bord haben. Mit Handfeger, Taschenlampe, Starthilfekabel, Eiskratzer, Handschuhen, einer Abdeckfolie gegen Frost und einer warmen Decke ist man im Winter immer gut beraten. Und ganz nebenbei: Was spricht das bordeigene Erste-Hilfe-Set? Ist es abgelaufen? Dann flugs zu Baumarkt, Tankstelle & Co.
Egal ob Sie Ihr Fahrzeug selbst Winterfit machen oder dafür einen Servicepartner in Anspruch nehmen: Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt. Kommen Sie gut durch den Winter!
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