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Prüfungen von Traktionsbatterien nach neuem chinesischen Sicherheitsstandard GB 38031-2020

Auf Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge, die ihre Traktionsbatterien auch in China vermarkten möchten, kommt eine neue Herausforderung zu: Die chinesische Regierung hat mit dem GB 38031-2020 einen neuen Sicherheitsstandard für Batterien von Elektrofahrzeugen veröffentlicht. Er tritt ab dem 1. Januar 2021 in Kraft und wird damit verbindlich. Das Batterie-Testlabor von TÜV SÜD bietet bereits heute Prüfungen dafür an.

Die neue Norm beinhaltet zum einen Tests, die auf Zellebene und zum anderen Tests, die auf Packbzw. Systemebene durchzuführen sind. Bei den Zelltests sind u.a. Overcharge, Overdischarge, Short Circuit und Crush gefordert. Für das Batteriepack sind u.a. Tests gefordert, die auch bereits in der GB/T 31467.3-2015 enthalten waren. Sie beinhalten Vibrationstests, mechanische Schocktests, Tauchversuche, Salznebeltests, Tests für externes Feuer und weitere Prüfungen.

Neu in der GB 38031-2020 und besonders hervorzuheben ist ein sogenannter Thermal Propagation Test. Mit diesem Test soll sichergestellt werden, dass nach dem thermischen Durchgehen einer Zelle im Batteriepack mindestens fünf Minuten verbleiben bis es zu einem Brand oder einer Explosion kommt. Dies soll den Fahrzeuginsassen ausreichend Zeit geben, um im Gefahrenfall das Fahrzeug rechtzeitig zu verlassen.

Der neue Sicherheitsstandard ersetzt die bisherigen Standards GB/T 31485-2015 und GB/T 31467.32015. China ist das erste Land, dass diese Anforderung für Traktionsbatterien zum 1. Januar 2021 verbindlich einführt. Es ist davon auszugehen, dass diese Anforderung so oder in ähnlicher Weise auch für andere Regionen verbindlich werden wird. Das Batterie-Testlabor von TÜV SÜD in Garching bei München bietet bereits heute Prüfungen an, die auf dem neuen Standard basieren.

Weitere Informationen zur TÜV SÜD Battery Testing GmbH: https://www.tuvsud.com/de-de/ueber-uns/unsere-gesellschaften/battery-testing

 

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