Revolution in 76 Klinikgesellschaften: Asklepios schließt weiteres Digitalisierungsprojekt ab
- Asklepios nimmt als erster Klinikverbund im deutschsprachigen Raum das richtungsweisende Software-System S/4HANA von SAP in Betrieb
- Die innovative Plattform für betriebswirtschaftliche Prozesse entlastet Mitarbeiter und vereinfacht u.a. Bestell-, Liefer- und Rechnungsprozesse aller Kliniken und Servicegesellschaften
- Durch die Umstellung können alle Prozessdaten in einem System erfasst werden. Dadurch wird die Klinikverwaltung transparenter und präziser, Berichte sind in Sekundenschnelle verfügbar
Hamburg, 06. Oktober 2020. Asklepios baut seine Vorreiterrolle als digitaler Gesundheitskonzern weiter aus und setzt im Rahmen der Strategie Digital HealthyNear nun auch im Bereich der betriebswirtschaftlichen Prozesse neue Maßstäbe. Im September wurde für zunächst 76 Kliniken und Servicegesellschaften das moderne Enterprise resource planning (ERP)-System S/4HANA auf Basis von SAP eingeführt und damit der erste von zwei Transformationsprozessen im Bereich digitaler Verwaltung erfolgreich abgeschlossen. Mithilfe der neuen Plattform werden unter anderem Bestell-, Liefer- und Rechnungsprozesse, die in den Krankenhäusen bislang sehr unterschiedlich gehandhabt wurden, vereinheitlicht und zugleich deutlich verbessert. Darüber hinaus ermöglicht die Software in Echtzeit operative und strategische Entscheidungen zu treffen sowie neue Geschäftsmodelle entlang der Wertschöpfungskette zu unterstützen. Was zunächst nach nicht mehr als neuer Software klingt, dient der Klinikgruppe als technisch hoch leistungsfähiges betriebswirtschaftliches „Gehirn“, von dem aus weitere Digitalisierungsprojekte möglich werden.
„Wir haben in den letzten Jahren gezielt in den Bereich digitaler Patientenangebote investiert. Nun bringen wir auch unsere internen Finanz- und Managementprozesse in die digitale Gegenwart“, sagt Kai Hankeln, CEO der Asklepios Gruppe. „Unser primäres Ziel der Digitalisierung von Prozessen lautet: Wir wollen Mitarbeiter entlasten und in kritischen Bereichen wie Beschaffung, Logistik und Versorgung so schnell und intelligent agieren, wie es die Technologie zulässt. Unser neues System bringt uns hierbei auf ein neues Level“, so Hankeln. Durch das 18-monatige Transformationsprojekt wurden heterogene Strukturen beseitigt und Standardprozesse festgelegt, die für mehr Transparenz und übersichtlichere Verantwortlichkeiten sorgen. Ein Modell, von dem nicht nur die Asklepios Mitarbeiter, sondern auch Hersteller, Lieferanten und Partner profitieren – Bedarfsplanung und Disposition geschehen in Echtzeit, Bestände an Medikamenten und Schutzausrüstung können sehr viel schneller aufgestockt werden. „Mit unserem Konzern-ERP auf Basis SAP S/4HANA haben wir die Finanzkennzahlen der Unternehmensgruppe vom Beleg bis zur Konsolidierung zu jedem Zeitpunkt immer aktuell im Blick. In unserem Sektor sind wir damit Vorreiter“, so Hafid Rifi, CFO von Asklepios.
Als zentrale Herausforderung galt es dabei, die Veränderungen in den Prozessen, der Organisation und Technologie gut aufeinander abzustimmen. Aufgaben, die in allen Kliniken und Konzernbereichen unter erschwerten Bedingungen gemeistert werden mussten: „Große Teile der Implementierung fanden inmitten der Corona-Pandemie statt. Alle eingebundenen Bereiche wie Einkauf, Finanzbuchhaltung und Controlling haben dennoch Prozesse gemeinsam neu beschrieben, durchdacht und dann einheitlich umgesetzt“, sagt Henning Schneider, Asklepios Konzernbereichsleiter IT. Thomas Koschmieder, Programmmanager Asklepios Service IT GmbH, ergänzt: „,IT follows Process´ – dieser Erfolgsfaktor für IT-Projekte wurde hier vorbildlich und mit Unterstützung der Beratungsgesellschaft EY umgesetzt.“ Christian Egle, Leiter Gesundheitswesen bei EY, unterstreicht: „Das durchgeführte Projekt der Asklepios-Gruppe ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Zum einen fand die Umsetzung in 18 Monaten statt. Andere Unternehmen nehmen sich dafür mehrere Jahre Zeit. Zum anderen hat bisher kein Klinikkonzern dieser Größe im deutschsprachigen Raum so konsequent den Schritt in Richtung agiles betriebswirtschaftliches Management gemacht. Für den Krankenhaussektor ist dieser Grad der Digitalisierung aktuell einmalig.“
Insgesamt 76 Gesellschaften wurden im Rahmen der ersten Transformationsphase nunmehr auf das neue System umgestellt. Im kommenden Jahr werden dann mit den Hamburger Asklepios Kliniken auch alle weiteren Gesellschaften in das System wechseln.
Asklepios treibt die digitale Entwicklung vor diesem Hintergrund nicht nur mithilfe qualitativ hochwertiger Angebote in den Bereichen Vorsorge, stationäre und ambulante Behandlung sowie Nachsorge aktiv voran, sondern setzt auch intern auf moderne, innovative Lösungen und Prozesse, die das Gesundheitswesen nachhaltig transformieren. Weitere Informationen zum Thema Digitalisierung finden Sie hier: https://www.asklepios.com/konzern/innovation-und-verantwortung/digitalisierung/
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