Sparen für den Nachwuchs
Gerade in Zeiten von Nullzinsen fragen sich Eltern und Großeltern, wie sie für den Nachwuchs sparen können, und was von den speziell an Kinder gerichteten Offerten der Bankberater und Versicherungsvertreter zu halten ist. Mit dem Verkaufsargument, das Geld langfristig vor Inflation zu schützen und dennoch zu mehren, versuchen Banken und Sparkassen ihren Kundinnen und Kunden verschiedene Produkte zu verkaufen. „Indexpolicen, Ausbildungsversicherungen, Bausparverträge oder Aktienfonds sind aber in erster Linie wegen hoher Provisionen für die Vermittler lukrativ, nicht für die Kunden“, sagt Sylvia Schönke, Finanzexpertin und Beratungsstellenleitern in Potsdam.
Entscheidend für die Auswahl der Produkte ist immer der Bedarf des Kindes beziehungsweise der Eltern: Geht es darum, Geld für den Führerschein oder das erste Auto zu sparen, die Finanzierung von Ausbildung und Studium oder soll das Geld schon für die Rente oder ein Eigenheim angelegt werden? „Neben all den Finanzprodukten können die Großeltern auch in die Bildung des Nachwuchses investieren, etwa indem sie Musik- oder Sportunterricht finanzieren“, so Schönke weiter.
Anlässlich des Weltspartags bietet die Verbraucherzentrale Brandenburg den kostenlosen Online-Vortrag „Sparen für den Nachwuchs“ am Dienstag, den 17. November von 17 bis ca. 18 Uhr an. Hier erfahren Teilnehmende, worauf sie bei der Auswahl von Finanzprodukten achten sollten und was von den Angeboten der Versicherungsvermittler und Bankberater zu halten ist. Informationen und das Anmeldeformular finden Interessierte unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/52806.
Verbraucher, die Fragen zu Geldanlage und Krediten haben, können sich an die Verbraucherzentrale Brandenburg wenden:
- Telefonische Verbraucherberatung, Terminvereinbarung unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/terminbuchung,
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