Tor zu einer Welt voller Inklusion in Gotha
Das Kunstobjekt soll, getreu dem Motto „Inklusion im Blick“, die Welten zwischen Menschen mit und ohne Behinderung öffnen. Es stellt ein Tor mit offenen Türen dar, in das eine kreisrunde Fläche integriert ist. Das Tor symbolisiert die Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Diese Berührungsängste stellen häufig eine Hürde dar, die sinnbildlich überwunden werden muss, um eine inklusive Gesellschaft zu entwickeln. Die kreisrunden Flächen stehen stellvertretend für alle Menschen auf der Welt. Sie sollen zeigen, dass die weltweite Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention besonders wichtig ist. Die Verstrebungen einerseits und deren Verbindungen andererseits stellen die gesellschaftlichen Unterschiede aber auch im Ganzen die Gemeinsamkeiten dar.
Wir möchten uns herzlich bei Joachim Leibiger, dem Thüringer Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen (TLMB) für die 7. Station der Ausstellung in Gotha bedanken und bei der Lebenshilfe Erfurt für die Übersetzung unseres Leitsatzes „Die Basis unserer Arbeit bildet das in der UN-Konvention festgelegte Prinzip einer inklusiven Gesellschaft“ in Brailleschrift. Diese wurde zur Übergabe gemeinsam an dem Tastobjekt angebracht (Bild).
Der Auftakt für die deutschlandweit erste inklusive Wanderausstellung, die über den Zeitraum 2018-2022 gezeigt wird, wurde in Thüringen Anfang 2019 im Thüringer Landtag gesetzt. Das Bildungszentrum in Gotha ist mittlerweile die siebte Station im Freistaat. Die Exponate bieten für Schülerinnen und Schüler, Lehrende, behinderte und nicht-behinderte Besucherinnen und Besucher zahlreiche Anknüpfungspunkte, um über das Thema Inklusion und Leben mit Behinderung ins Gespräch zu kommen.
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