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„Wirtschaft schafft und benötigt Werte“

BKU diskutierte in Würzburg mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik. „Innovation durch Werteorientierung“, so lautete das Motto der BKU Bundestagung am vergangenen Wochenende in Würzburg. Neben den 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Präsenzveranstaltung konnten Mitglieder und Freunde des Bundes Katholischer Unternehmer die Veranstaltung im Internet verfolgen.

Der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel, den die Delegiertenversammlung des Verbandes zuvor für drei weitere Jahre im Amt bestätigte, machte deutlich, worum es bei dem Tagungsthema geht: „Wirtschaft schafft Werte und benötigt Werte.“ Werteorientierte Unternehmen stünden für den reflektierten Umgang mit ihrer Verantwortung für Umwelt, Mitwelt und Nachwelt. Werte hätten dabei einen wesentlichen Anteil am künftigen unternehmerischen Erfolg, weil sie zu einem Wettbewerbsvorteil führen. „Für uns als christliche Unternehmer und Führungskräfte ist es eine Chance, diese Stärke unserer Wertorientierung bewusst zu nutzen“, ergänzte der BKU Vorsitzende. Das christliche Menschenbild und die Prinzipien der Katholischen Soziallehre böten ein großes Potenzial, durch die Verbindung von Spiritualität und Unternehmenswerten eine innovative Kraft entfalten zu können.

Die Referentinnen und Referenten der Veranstaltung, wie die BMW Aufsichtsrätin Simone Menne oder der SAP Finanzdirektor Dr. Carl-Christian von Weyhe, zeigten das breite Spektrum von Innovationen auf, vor dem Wertehintergrund, vor dem moderne Unternehmen heute operieren. Die Diskussion führte der BKU auf dem Podium und in Werkstattgesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Betriebe, vom jahrhundertealten Familienunternehmen bis zum jungen Startup. Zum Ringen um die richtigen Stellschrauben innovativen Handelns gehörte ebenso der Dialog mit hochrangigen Vertreterinnen der Politik. Die Staatsministerin im Bundeskanzleramt Annette Widmann-Mauz MdB berichtete von zahlreichen Projekten mit denen die Bundesregierung zur Förderung werteorientierter Innovationen befasst ist. Die ehemalige bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm machte deutlich, wie christliche Werte das konkrete Handeln von Politikerinnen und Politikern prägen können. 

„Innovation durch Werteorientierung“ war auch das Jahresthema des BKU. Hierzu hat der BKU Vorstand Thesen entwickelt, die auf der Homepage des Verbandes nachzulesen sind.

Die der Bundestagung vorgelagerte Delegiertenversammlung bestätigte den Vorsitzenden Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel ebenso im Amt wie seine beiden Stellvertreter Dr. Oliver Schillings und Daniel Trutwin und Schatzmeister Dr. Michael Gude. Weitere Mitglieder des Vorstands für die kommenden drei Jahre sind: Prof. Dr. Margot Ruschitzka, Stephan Werhahn und Marcus Wilp, die dem Vorstand bereits angehörten. Neu gewählt wurden Dr. Edeltraud Leibrock und Markus Classen. In ihren Ämtern bestätigt wurden der geistliche Berater, Dr. Hans Günther Ullrich und der wissenschaftliche Berater, Prof. Dr. André Habisch.

Interviewanfragen rund um das Thema der BKU Bundestagung koordiniert unser Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Heinrich Wullhorst, gerne auf Anfrage (wullhorst@bku.de / 0179 6638717).

Über den Bund Katholischer Unternehmer e.V.

Dem 1949 gegründeten Bund Katholischer Unternehmer e.V. (BKU) gehören mehr als 1.100 Inhaber-Unternehmer, Selbstständige und leitende Angestellte an. Der BKU ist in 34 Diözesangruppen gegliedert. In den Arbeitskreisen des Verbandes entstehen innovative Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik und zur werteorientierten Führung. Der BKU wirkt als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kirche und Politik.

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