Damit der Motor im grünen Bereich läuft
Jetzt im Herbst werden die Fahrzeuge fit für die kalte Jahreszeit gemacht: Die Winterreifen werden aufgezogen, Flüssigkeitsstände überprüft und Frostschutzmittel nachgefüllt. „Eine ideale Gelegenheit, um insbesondere auch bei Gebrauchtwagen den Schmierstoff einer Analyse zu unterziehen“, rät Florian Eiche, Business Development Manager bei der SGS Germany GmbH. Denn die Lebensdauer von Motorölen in Pkw und Motorrädern wird sowohl durch die Öl- und Kraftstoffqualität als auch durch die teilweise sehr unterschiedlichen Betriebsbedingungen wie Lang-, Kurzstrecken oder Stadtfahrten beeinflusst: „Mit regelmäßigen Analysen des Öls werden Veränderungen und Beeinträchtigungen im Motor frühzeitig erkannt. Daher ist eine Analyse des Öls für jeden zu empfehlen, der wissen möchte, ob sein Motor reibungslos funktioniert.“ Bei erhöhtem Abrieb im Öl in Form von Eisen, Kupfer oder Blei, Eintrag von Kühlerfrostschutz oder Kraftstoff ist zum Beispiel frühzeitig erkennbar, welche Defekte zu erwarten sind und wie man sie vermeiden kann.
SGS ist das weltweit führende Unternehmen für Inspektion, Verifizierung, Prüfung und Zertifizierung. Mit mehr als 89.000 Mitarbeitern betreibt es ein Netzwerk von mehr als 2.600 Büros und Labors auf der ganzen Welt. Spezielle Ölanalysen gab es dabei bisher nur für den industriellen Bereich. In dem Fuel Technology Center und Schmierstofflabor der SGS in Speyer (Rheinland-Pfalz) wird die Qualität von Kraftstoffen aus mehr als 150 Ländern bereits seit über 30 Jahren für weltweit führende Fahrzeughersteller und Mineralölkonzerne analysiert. Dank des Rundumservices von SGS kann dieses langjährige Know-how jetzt von allen auch für das eigene Fahrzeug genutzt werden.
Mit dem Öl-Testkit, das sich insbesondere für ältere Autos und Motorräder sowie Motorboote eignet, eröffnet SGS diese Möglichkeit nun zum Beispiel auch für Werkstätten. Zudem kann die Öl-Analyse vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens einen genaueren Einblick in den Zustand des Fahrzeugs liefern. Für 69 Euro erhält man das Testkit inklusive Labor- und Versandservice im Online-Shop. Damit werden einfach eine Probe von 60 Millilitern Öl entnommen und an das Labor in Speyer geschickt. Bereits nach wenigen Tagen liegt das Ergebnis in digitaler Form vor: Der Laborbericht verdeutlicht durch eine leicht verständliche Ampelskala, wie die Ölqualität ist und welche Rückschlüsse sie auf mögliche Defekte ziehen lässt. So findet man Angaben zu verschiedenen Aspekten wie Verschmutzungsgrad, Verbrennungsrückstände (Ruß, Oxidation), Motorverschleiß an Zylinder und Ventilbuchsen sowie Verschleiß an Ölwanne und Lager. Sowohl positive als auch negative Werte werden detailliert erfasst. Steht die Ampel auf Rot, gilt es zu handeln und gegebenenfalls eine Werkstatt zurate zu ziehen. Bei Gelb besteht zwar noch kein akuter Handlungsbedarf, allerdings sollten die kritischen Werte beobachtet werden. Und bei Grün gibt es keine Beanstandungen.
Wird beispielsweise zu viel Silizium nachgewiesen, spricht das für Dreck und Staub im Schmierstoff. Dann muss im schlimmsten Fall das Filtersystem ausgetauscht werden. Blei und Kupfer deuten auf kaputte Lager und ein erhöhter Aluminiumwert auf defekte Zylinder hin. Aber auch das Fahrverhalten wirkt sich auf die Ölqualität aus. Dementsprechend kann ein erhöhter Wassergehalt darauf hinweisen, dass das Fahrzeug hauptsächlich auf Kurzstrecken bewegt und das Motoröl nie so erhitzt wurde, dass Wasser verdampfen konnte. „Durch die Analyse des Schmierstoffs lassen sich Folgeschäden rechtzeitig erkennen und kostenintensive Ölwechsel effizienter planen“, sagt Eiche. „So kann man aktiv und auf einfachem Wege etwas für die Langlebigkeit seines Fahrzeugs tun.“ Da sich Veränderungen am besten durch regelmäßige Tests nachvollziehen lassen, eignet sich der Reifenwechsel als Erinnerung für eine Motoröl-Analyse. Das Testkit ist unter https://onlineservices.sgs.com/de/oelanalyse bestellbar.
Die SGS-Gruppe ist das weltweit führende Unternehmen beim Prüfen, Testen, Verifizieren und Zertifizieren. 1878 gegründet, setzt die SGS mit Hauptsitz in Genf mit rund 90.000 Mitarbeitern und einem internationalen Netzwerk von über 2.600 Niederlassungen und Laboratorien global anerkannte Maßstäbe für mehr Sicherheit, Effizienz und Qualität.
In Deutschland ist die SGS-Gruppe seit 1920 aktiv und bundesweit mit rund 3.400 Mitarbeitern an 40 Standorten präsent. Zu ihr gehören auch die SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH, die SGS-TÜV Saar GmbH und die SGS Germany GmbH. Im Auftrag von Herstellern, Händlern oder Regierungen sorgt die SGS mit zahlreichen Inspektions-, Überwachungs- und Prüfdiensten über alle Stufen der Wertschöpfungskette hinweg für mehr Sicherheit, mehr Effizienz und mehr Qualität.
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