Der 15. Deutsche Wirbelsäulenkongress geht online mit Wissen, im Team und für die Qualitätssicherung
Wissen, Qualität, Teamwork
Inhaltlich behält der Kongress auch im neuen Format die Programmstruktur der letzten Jahre mit Übersichtsvorträgen, Pro-und-Contra Debatten sowie Fortbildungsangeboten bei. Dazu wurden in diesem Jahr die drei Themenschwerpunkte „Wissen, Qualität, Teamwork“ gewählt. Diese drei Schlagworte repräsentieren die wesentlichen Säulen, auf denen die DWG steht. Die Wissensvermittlung ist ein zentraler Bestandteil des wissenschaftlichen Jahreskongresses und der konservativen und operativen Ausbildungsprogramme. Die Qualität sichert die Gesellschaft im Rahmen ihrer Weiterbildungsveranstaltungen, der individuellen und institutionellen Zertifizierung, sowie durch ihr Wirbelsäulenregister. Schließlich das Teamwork, das aus Sicht von Frank Kandziora einzigartig in der DWG ist und sich durch die konstruktive und kooperative Zusammenarbeit aller an der Wirbelsäulenbehandlung beteiligten Fachdisziplinen auszeichnet.
Zusatzweiterbildung „Spezielle Wirbelsäulenchirurgie“
Speziell zum Thema was ist Qualität in der Wirbelsäulenchirurgie und wie messen wir die Qualität, wird es zahlreiche Expertenvorträge auf der Jahrestagung geben. Um die Qualität in der Wirbelsäulenchirurgie weiter zu verbessern, arbeitet die DWG seit Jahren daran eine Zusatzweiterbildung für die „Spezielle Wirbelsäulenchirurgie“ einzuführen. Der Kongress bietet Gelegenheit über den aktuellen Stand des Projektes zu informieren und andere europaweit zur Verfügung stehende Ausbildungskonzepte vorzustellen. Die DWG ist der Ansicht, dass die bisherige Struktur und die in den Ausbildungssystemen verankerten Mindestmengen unzureichend sind, um die bestmögliche Behandlung der Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen zu erzielen. Die neue Ausbildungsinitiative sieht daher eine deutlich höhere Mindestmenge von Wirbelsäuleneingriffen vor, um die Zusatzbezeichnung „Spezielle Wirbelsäulenchirurgie“ zu erhalten. Die DWG hält es für zwingend erforderlich, eine geschützte Berufsbezeichnung „Spezielle Wirbelsäulenchirurgie“ einzuführen. Der Zugang zu dieser wirbelsäulenchirurgischen Zusatzqualifikation sollte den Fachärzten für Neurochirurgie sowie Orthopäden und Unfallchirurgen vorbehalten sein, um eine möglichst hohe Qualifikation für die Patienten vorzuhalten. Die DWG ist überzeugt, dass die Zusatzweiterbildung „Spezielle Wirbelsäulenchirurgie“ die Qualität der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen verbessern wird., Weitere Ausführungen dazu finden Sie in dieser Presseinformation.
Die DWG ist die größte, fachgebundene Wirbelsäulengesellschaft Europas. Sie ist das interdisziplinäre Forum von Grundlagenforschern sowie konservativ und operativ tätigen Medizinern in Deutschland. Die aktuell etwa 2300 Mitglieder rekrutieren sich mit einer jedes Jahr steigenden Zahl in erster Linie aus Neurochirurgen, Unfallchirurgen und Orthopäden.
Das gesamte Programm der Jahrestagung können Sie hier einsehen.
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