„Der stationäre Handel braucht neue Wege“
Wachstum im Internet, Verluste auf der Fläche. Auch für den Nischenhändler schuhplus gelten die branchenübergreifenden Erfahrungen, die der Einzelhandel in der aktuellen Corona-Situation machen muss. Dennoch treibt der XL-Schuhprofi aus Niedersachsen im Landkreis Verden seine stationäre Expansion voran, mit rationaler Entschlossenheit und Wachsamkeit zugleich, betont Firmenchef Kay Zimmer. „Wir haben einen sehr starken Webshop. Dieser kompensiert die Verluste, die wir wegen Covid-19 im stationären Handel hinnehmen müssen. Wir führen unsere Standorterweiterungen dennoch fort, denn es wird mittelfristig wieder ein Leben nach Corona geben – und darauf stellen wir uns mit Bedacht und objektiven Zielen ein, denn den Kopf in den Sand zu stecken wäre ein falsches Signal“, so der 46-Jährige. Situationen mit Optimismus und Tatendrang zu begegnen sei unterdessen ein besonders wichtiges Signal, betont Kompagnon Georg Mahn (44). „Die Menschen sehnen sich nach Normalität. Mit einer weiteren Filiale sorgen wir dafür, unsere Marktplatzierung im stationären Handel weiterhin aufzubauen und die Handelsmarke schuhplus auf der Fläche zu platzieren, wobei wir den Standort bewusst als Pop-up-Store betreiben, um das Corona-Risiko gering zu halten. Liebe und Leidenschaft für unser Geschäft sind die Motoren, die uns täglich antreiben, ein Virus darf nicht die Funktion eines Bremswagens einnehmen – und wir sind froh, mit unserem Partner Famila in Stockelsdorf ein kooperatives, zeitgemäßes Modell gestrickt zu haben.
Als schuhplus im Jahre 2002 startete, war die Vision der beiden Gründer eindeutig: Sie wollten eine bisher unvergleichbare XL-Schuhkollektion schaffen. Große Schuhe in großer Auswahl wurde zum unverkennbaren Leitmotto. Aus der einstigen Idee mit Omas Keller als Firmenzentrale ist Europas größtes Versandhaus für Schuhe in Übergrößen entstanden. Die stationäre Expansion steht dabei zum einstigen Konzept in keinem Widerspruch, verdeutlicht Zimmer: „Unser klares Ziel war es, das Übergrößen-Image zu entstauben und den großen Schuhen eine laute Bühne zu geben. Genau das machen wir. Genau das lieben wir.“
Mit Stockelsdorf eröffnet schuhplus am Freitag, 27. November nun den mittlerweile sechsten Standort. Auf 150qm wird mit rund 500 Modellen zwar nur ein Teil des Sortiments präsentiert, doch durch die digitale Anbindung mit dem Webshop können fehlende Modelle oder saisonunabhängige Schuhe an einem Terminal ausgesucht und direkt nach Hause geschickt werden – ein System, welches sich bei den bisherigen schuhplus-Filialen bestens bewährt habe, erklärt Mahn.
Große Schuhe stehen in Schleswig-Holstein hoch im Kurs, kein Wunder, denn im nördlichsten Bundesland leben schließlich auch die größten Deutschen: 1,80 Meter ist ein Mann im Durchschnitt groß, Frauen im Schnitt 1,66 Meter. Die Entscheidung für Stockelsdorf stammt dabei aus der hauseigenen Datenbank. „Wir beliefern unsere Kunden im Großraum Lübeck online seit fast 20 Jahren, der Bedarf ist sehr groß, doch immer größer wurde der Ruf nach einem stationären Geschäft in der Hansestadt. Mit Hamburg und Kaltenkirchen betreiben wir bereits zwei Filialen im Kooperationsnetzwerk Metropolregion Hamburg. Die Eröffnung ist somit eine sehr schöne logische Konsequenz, im Zuge unserer stationären Ausdehnung die weltberühmte Region des Marzipans nun mit unseren großen Schuhen anzusteuern.“ Montags bis Freitags ist das Fachgeschäft für Schuhe in Übergrößen von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr bei Famila in Stockelsdorf geöffnet. Das Sortiment umfasst Damenschuhe von 42 bis 46 sowie Herrenschuhe von 46 bis 54.
schuhplus – Schuhe in Übergrößen – GmbH
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27313 Dörverden
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