Kunst & Kultur

Die Gewinner stehen fest! Das sind die preisgekrönten Innovationen aus Berlin und Brandenburg

Beeindruckende Erfindungen, nachhaltige Lösungen und Unterstützung während der Krise: Die Innovatorinnen und Innovatoren des Jahres 2020 stehen fest. Aus 221 Bewerbungen zum Innovationspreis Berlin Brandenburg stachen sechs Teams besonders heraus. So werden am Abend nicht nur fünf Preise vergeben, sondern auch erstmals ein Sonderpreis. Der Jury-Vorsitzende Professor Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, ist mit den Preistragenden sehr zufrieden: „Auch in diesem Jahr konnten wir wieder eine Rekordzahl von Einreichungen verzeichnen. Sie decken das gesamte Spektrum der quer durch Berlin und Brandenburg spürbaren Innovationskraft ab. Insbesondere die thematische Breite der ausgezeichneten Einreichungen zeigt die schöpferische Dynamik der Region, die sich ja auch wirtschaftlich bemerkbar macht und die gerade in schwierigen Zeiten hilft. Daher freuen wir uns als Jury sehr, dass wir heute sechs großartige Teams mit dem Innovationspreis auszeichnen dürfen.“

Aufgrund der aktuellen Bestimmungen und Hygienemaßnahmen wird die Preisverleihung am 27. November ab 18:30 Uhr ausschließlich digital unter preisverleihung.innovationspreis.de stattfinden. Um den Preisträgerinnen und Preisträgern und allen anderen Interessierten die Chance zu geben sich auszutauschen, gibt es unter diesem Link seit dem 2. November den digitalen Marktplatz. Bis zum 31. Dezember ist er noch geöffnet.

Ramona PopBerliner Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe„Es freut mich sehr, dass wir trotz erschwerter Bedingungen in diesem Jahr großartige Innovationen auszeichnen können. Sie zeigen nicht nur wie viel Erfindergeist in unserer Region, sondern auch, wie viel Flexibilität während der Krise in unseren Innovatorinnen und Innovatoren steckt.“

„Der Innovationspreis Berlin Brandenburg macht in diesem außergewöhnlichen Jahr deutlich, wie sehr wir auf mutige Menschen angewiesen sind, die nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen gesellschaftlichen Beitrag für Berlin und Brandenburg leisten. Auf solche Innovatorinnen und Innovatoren können wir bauen – und deshalb werden sie zurecht heute ausgezeichnet“, sagt Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.

Der Innovationspreis ist eng verzahnt mit der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB 2025). Beide Länder loben den Preis gemeinsam aus. Das Ziel der Wirtschaftsverwaltungen: Die preisgekrönten Innovationen aus den Clustern Gesundheitswirtschaft, Energietechnik, IKT, Medien und Kreativwirtschaft, Optik und Photonik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik sollen beispielhaft die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft der Hauptstadtregion abbilden.

Die Preisträger 2020 im Überblick:

Belyntic GmbH: Das Unternehmen hat eine auf einem chemischen Linkermolekül basierende Technologie zur Reinigung von Peptiden (kurzen Proteinen) entwickelt. Das Verfahren ermöglicht eine signifikant höhere Verlässlichkeit in der Wirkstoffforschung und kann die personalisierte Peptidmedizin, etwa zur Bekämpfung von Krebserkrankungen, Wirklichkeit werden lassen. Angesichts von Lösungsmitteleinsparungen von mehr als 75 Prozent ist das Verfahren ökologisch und ökonomisch attraktiv.

Lana Labs GmbH: Das Team aus internationalen Prozess- und IT-Experten ist spezialisiert auf die KI-gestützte Analyse von Geschäfts- und Produktionsprozessen. Ihr Ziel: Unternehmen durch die automatisierte Prozessanalyse intelligenter, effizienter und schneller zu machen. Das gelingt mit der eigens entwickelten Process-Mining-Software LANA, deren komplexer Machine-Learning-Algorithmus am Markt einzigartig ist.

Lumenion GmbH: Um nachhaltig erneuerbare Energien zu erzeugen, entwickelte das Unternehmen den Lumenion-Speicher. Er speichert Strom als Wärme bei 650°C. Die gespeicherte thermische Energie kann dann zeitversetzt und kostengünstig als Prozesswärme für die Industrie oder als Fernwärme genutzt werden.

ME Energy – Liquid Electricity GmbH: Das Unternehmen ermöglicht den profitablen und flächendeckenden Einsatz von Elektromobilität. Dafür wurde eine neue Ladelösung entwickelt: Die „Charging Node“. Diese ermöglicht es, Strom für 200 km Reichweite in nur zehn Minuten aufzuladen, unabhängig von jeder vorhanden Infrastruktur. Hohe Kosten und Limitierungen durch den Stromnetzanschluss entfallen und das Betreiben und Nutzen von Ladeinfrastruktur wird erstmalig profitabel. Dahinter stehen das patentierte Konzept und eine neue Technologie. Der Strom wird vor Ort in der Ladestation erzeugt, CO2-neutral aus flüssigen regenerativen Energiespeichern.

Regional Hero GmbH (Sonderpreis): Das Unternehmen ist aus der Non-Profit-Plattform Helfen.Berlin hervorgegangen, die während des Corona-Lockdowns Gutscheine für Cafés, Restaurants und kleine Geschäfte verkaufte. Um die Regionalität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit kleiner Unternehmen in Berlin und Brandenburg weiterhin zu stärken, unterstützt die Regional Hero GmbH diese bei digitalen Lösungen und berät sie zukunftsorientiert.

Volucap GmbH: Das entwickelte volumetrische Studio schafft es, reale Menschen und ihre Bewegungen dreidimensional aufzunehmen und digitale Doubles zu erstellen. Diese Technologie löst die sehr aufwendigen Schritte zur Erstellung von dreidimensionalen digitalen Menschen ab. So kann mit Schauspielern direkt wie an einem normalen Filmset gearbeitet werden, ohne Motion-Capture-Anzüge. Die volumetrischen Videos der Charaktere wirken realistischer und die Kosten sind geringer.

Über den Innovationspreis Berlin Brandenburg
Mit dem Innovationspreis würdigen die Wirtschaftsverwaltungen der beiden Länder Berlin und Brandenburg jährlich innovatives und herausragendes Schaffen aus der Region. Mit der Einbindung von Wirtschaftsunternehmen und weiteren Institutionen als private Partner war und ist der Preis auch ein Preis der Wirtschaft für die Wirtschaft. Seit erstmaliger Auslobung im Jahr 1984 (seit 1992 gemeinsam mit Brandenburg) gab es mehr als 160 Preisträgerinnen und Preisträger und über 4.000 Bewerbungen. 2020 stieg die Zahl der Bewerbungen auf 221. Noch einmal ein Plus im Vergleich zum Vorjahr, trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Situation – ein deutliches Zeichen für das große Innovationspotenzial der beiden Länder.

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