Hardware

EFCO-IPCs als Plattform für intelligente Lösungen zur Eindämmung von Pandemien

Die Infektionsketten zu unterbrechen, ist eine der größten Herausforderungen bei der Eindämmung von Covid-19. Das Problem dabei: Infizierte können reihenweise andere Menschen anstecken, bevor ihnen selbst bewusst wird, dass sie krank sind. Erhöhte Körpertemperatur ist generell ein sehr sicheres Anzeichen einer beginnenden Infektion. Daher haben Länder wie Taiwan sehr früh begonnen, die Körpertemperatur von Zustellern, Boten, Besuchern oder auch Urlaubsrückkehrern zu messen und so die neue Krankheit gut in den Griff bekommen. Einen wesentlichen Beitrag dazu haben die kurzfristig dafür optimierten Bildverarbeitungsrechner von EFCO geleistet. Diese IPCs sind nun weltweit verfügbar, um darauf mittels Embedded Vision und künstlicher Intelligenz verlässliche Lösungen für die Pandemieprävention aufzusetzen und so die erwartete zweite Welle deutlich abzuflachen.

Bei Embedded Vision bilden unterschiedliche Kameras sowie die Hard- und Software zur Bildverarbeitung eine gemeinsame Plattform. Um zudem Verdrahtungsaufwand zu reduzieren und die Zuverlässigkeit weiter zu steigern, verfügen die Industrie-PCs der EFCO-Eagle-Eyes-Serie über vier Gigabit-Ethernet-Schnittstellen mit PoE. Kameras können sie direkt über das Netzwerkkabel mit jeweils bis zu 30 W versorgen. Das reicht für hochauflösende optische Kameras genauso aus, wie für Zoom-Infrarot-Kameras.

Proaktive Pandemie-Prävention mit speziellen Bildverarbeitungslösungen

In Taiwan wird das intelligente Temperatur-Screening in aller Regel durch die Überlagerung und gemeinsame Auswertung von hochauflösenden optischen Bildern (zum visuellen Erkennen einer Person) mit gezoomten IR-Bildern (zur Identifikation von Menschen mit erhöhter Körpertemperatur, die möglicherweise infiziert sind) durchgeführt. Die Überlagerung und gemeinsame Auswertung von optischen und IR-Daten stellt nicht nur hohe Anforderungen an die Präzision und Auflösung der Sensoren, sondern ebenso an die Leistungsfähigkeit der Hard- und Software des Rechners, um zu reproduzierbaren und verlässlichen Ergebnissen zu gelangen.

Aus der Erfahrung der ersten Welle hat EFCO seine IPCs der Baureihe Eagle Eyes genau auf solche hohen Anforderungen für Bildverarbeitung und Automation ausgerichtet und mit hochmodernen Intel Skylake / Kabylake i3 / i5 / i7-CPUs ausgestattet. Sie bieten bis zu sechs Gigabit-Ethernet-Schnittstellen, davon zwei ohne PoE. Diese können z.B. für die Implementierung von Echtzeit-Feldbussen wie EtherCAT oder für klassische TCP/IP-Netzwerke genutzt werden. Weitere Peripherie lässt sich über vier USB-3.0-Schnittstellen anbinden. Steuerungsaufgaben lassen sich mit Hilfe der 16, galvanisch getrennten, digitalen I/Os auch ohne separate SPS realisieren. Weiterhin stehen sechs serielle Schnittstellen zur Verfügung, von denen zwei als RS-485-Inferfaces konfiguriert werden können.

Durch ausgeklügelte Embedded Vision gelingt es mit hoher Treffsicherheit, den engen Kontakt zwischen gesunden und bereits erkrankten Menschen gezielt zu vermeiden und die Ausbreitung des Virus deutlich zu verlangsamen. Menschen mit beginnendem Fieber, die aber möglicherweise noch nicht wissen, dass sie krank sind, werden proaktiv gewarnt. So können sie selbst Maßnahmen ergreifen, um möglichst niemanden anzustecken.

Mit Blick auf die Zukunft und dem, was wir gerade aus der Notwendigkeit lernen, die Produktion unserer Unternehmen in Krisenzeiten schnell umzurüsten, bietet die aufgabenoptimierte Bildverarbeitung in Kombination mit künstlicher Intelligenz eine Reihe von Vorteilen. Die Technologie ist verfügbar und hilft, die Effizienz von Produktionslinien zu steigern sowie neue Lösungen schnell und nachhaltig umzusetzen. Dank der ausgereiften, lüfterlosen und hochperformanten Hardware lassen sich neue Anforderungen zeitnah und kreativ umsetzen.

Weitere Informationen unter: http://shop.efcotec.de/

Über die EFCO Electronics GmbH

EFCO wurde 1992 in Taiwan gegründet und ist aus deutscher Sicht mit rund 150 Mitarbeitern der solide Mittelständler unter den IPC-Produzenten. Gut 20 Ingenieure sorgen dafür, dass das Unternehmen eine ganze Reihe von leistungsstarken, lüfterlosen Rechner-Plattformen für den industriellen Einsatz anbietet – bis hin zu einem Hutschienen-IPC, bei dem sich alle Anschlüsse vorne befinden. Das in Taiwan ansässige Unternehmen verfügt über eigene Niederlassungen in USA (Las Vegas), in Europa (UK und Deutschland) sowie in China (Shenzhen).

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