Ein Hund als Weihnachtsgeschenk?
Die große Euphorie während der Feierlichkeiten weicht jedoch leider bei vielen schon nach wenigen Wochen. Neue Haustierhalter sind überfordert, der Nachwuchs verliert nach kurzer Zeit das Interesse, Home-Office wird verringert, Maßnahmen gelockert und nun die große Frage: Wieso habe ich mir das nicht vorher überlegt?
In Zusammenarbeit mit Hundetrainer Martin Rütter stellt Tractive künftigen Hunde-Eltern 5 wichtige Fragen für die richtige Entscheidung:
1. Aus welchen Beweggründen möchte ich einen Hund?
Sollte die Antwort eine der folgenden sein: „Meine Kinder möchten so gerne einen Spielgefährten”, „Ich bin oft sehr einsam” oder „Ein Hund tut mir in meinem stressigen Alltag sicher gut” – dann Finger weg!
2. Ist es der richtige Zeitpunkt, einen Hund zu adoptieren?
Eines ist sicher, die Anschaffung eines Hundes zu den Weihnachtsfeierlichkeiten ist entgegen jeder Empfehlungen. Ein Großaufgebot an Verwandten, raschelnde Geschenkboxen etc. führen zu einer enormen Überforderung des Hundes. Es ist zu empfehlen, die Adoption eines Hundes in Zeiten des normalen Alltags vorzunehmen und zu planen.
3. Welcher Hund passt zu mir und meinen Lebensumständen?
Grundsätzlich ist es insgesamt leider viel zu oft so, dass Hunde nach optischen Kriterien oder aus emotionalen Gründen ausgesucht werden. Deshalb ist es essentiell, vorab eine Art Checkliste zu erstellen: Welcher Hund passt überhaupt zu mir? Sind seine Charaktereigenschaften und Bedürfnisse mit meinem Leben überhaupt vereinbar? Welche Bedürfnisse habe ich, welche Bedürfnisse hat der Hund? Grundsätzlich macht es Sinn, sich einen Hund zuzulegen, der zu einem passt. Ein sehr aktiver Mensch, der sich gerne bewegt, lange Tageswanderungen unternimmt oder täglich mehrere Kilometer joggt, wird wohl kaum mit einem Bernhardiner oder Mops glücklich werden. Denn diese haben zum einen wenig Motivation zu solch hoher Aktivität und sind zum anderen einfach vom Körperbau her nicht für lange sportliche Aktivitäten geeignet sind. Genauso wird aber ein eher gemütlicher Mensch, der den Hund zur Gesellschaft möchte und dem es reicht, dreimal täglich gemütlich eine Runde durch den Stadtpark zu drehen, kaum mit einem aktiven Jagd- oder Hütehund glücklich werden. In jeder guten Hundeschule kann man sich vor der Anschaffung übrigens dahingehend beraten belassen.
4. Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen und habe ich die Zeit, die die Pflege eines Hundes in Anspruch nimmt?
Ein Haustier bedeutet nicht nur Spaß und Spiel, sondern eine große Verantwortung, der man sich bewusst sein sollte. Hunde sind kein Gegenstand, der bei Bedarf ausgetauscht werden kann. Ein Tier bedeutet Commitment über viele Jahre. Weshalb einem ebenfalls bewusst werden muss, dass ein Hund auch Verzicht bedeutet und gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Gibt es jemanden, der im Falle von Krankheit oder Urlaub einspringen kann, bin ich bereit, meinen Alltag und meine Gewohnheiten anzupassen?
5. Bin ich finanziell in der Lage, für einen Hund zu sorgen?
Abseits der Anschaffungskosten gehen weitere Kostenpunkte wie Futter, Tierarzt, Grundausstattungen, Steuern, Versicherungen und Hundeschule mit der Anschaffung eines Vierbeiners einher. Deshalb ist es ratsam, sich über alle finanziellen Aspekte und Verpflichtungen bewusst zu sein, bevor man die Adoption eines neuen vierbeinigen Familienmitglieds in Erwägung zieht.
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